Das Kulturzentrum Alibi in der Stadt feierte kürzlich sein 25-jähriges Bestehen mit einem aufregenden Festival, das vom 1. bis 3. August stattfand. Der kulturelle und soziale Wert solcher Veranstaltungen für die Gemeinschaft zeigt sich in der unermüdlichen Unterstützung durch die Ehrenamtlichen und die Begeisterung der Besucher.
Die Bedeutung des Kulturvereins
Der zweite Vorstand des Vereins, Sebastian Wich, erläutert, dass der Fokus des Alibi nicht auf finanziellen Gewinnen liegt, sondern vielmehr auf der Förderung und Bereitstellung von Kultur für die Bevölkerung: „Unsere Aufgabe ist es, Kultur zu liefern und nicht, damit Geld zu machen“, beschreibt Wich die Philosophie des Vereins. Trotz der finanziellen Verluste, die man aus dem Festwochenende mitnimmt, wird die langfristige Planung für die Kompensation dieser Defizite fortgeführt.
Kulturelles Erlebnis trotz Widrigkeiten
Trotz unerwarteter Regenschauer, die während der Feierlichkeiten auftraten, ließen sich die Teilnehmer nicht davon abhalten, ausgelassen zu tanzen. „Die Stimmung war die ganze Zeit über super“, sagt Wich und hebt damit die bemerkenswerte Resilienz und Begeisterung der rund 200 Besucher hervor. Diese positive Einstellung spiegelt sich auch in den Auftritten von Künstlern wider: Die lokalen Bands „Escandalos“ und „Contakt“ sowie weitere Acts wie der Poetry Slamer Wolfgang Heyer trugen zur intensiven Atmosphäre bei.
Gemeinschaftlicher Zusammenhalt als Schlüssel
Zusätzlich zur Unterhaltung der Gäste trägt die Veranstaltung zur Festigung des Gemeinschaftsgefühls in der Stadt bei. Die Unterstützung durch den Oberbürgermeister Clemens Moll und den Baubetriebshof zeigt zudem, wie wichtig kulturelle Projekte als integrativer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens angesehen werden. Wich beschreibt das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den zahlreichen Ehrenamtlichen, das unerlässlich für den Erfolg solcher Events ist.
Zukunftsperspektiven
Für den Kulturverein Alibi ist die Arbeit noch lange nicht abgeschlossen. Wich prognostiziert, dass die Ehrenamtlichen etwa eineinhalb Jahre benötigen, um das finanzielle Defizit auszugleichen. Dieser Prozess wird jedoch durch den unermüdlichen Einsatz der Vereinsmitglieder und das Engagement der kommunalen Behörden unterstützt. Das Festival hat nicht nur eine fröhliche Atmosphäre geschaffen, sondern auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit von kulturellen Veranstaltungen in der Gemeinschaft gestärkt.
– NAG