Die steigenden Temperaturen und die warme Frühlingssonne locken bereits Wespen aus ihren Verstecken in unsere Umgebung. Besonders während dieser Zeit verirren sich viele dieser Insekten in Häuser und Wohnungen. Experten warnen davor, dass 2024 ein besonders gutes Jahr für Wespen werden könnte, was zur Belästigung von Grill- und Gartenfans führen könnte.
Die aktuell herumfliegenden Wespen sind hauptsächlich Königinnen auf der Suche nach einem geeigneten Ort, um ihr Nest zu bauen. Diese Tiere können sich nach dem Winter oft noch nicht gut orientieren, was zu Irrflügen führen kann. Ein Großteil der in Deutschland lebenden Wespen baut seine Nester eher unterirdisch in verlassenen Mäuselöchern, wodurch ein Nesteintrag in Wohnräumen unwahrscheinlich ist.
Um Wespen aus Wohnbereichen fernzuhalten, empfehlen Naturschützer Maßnahmen wie das Anbringen von Fliegengittern an Fenstern und Türen. Sollte dennoch ein Wespen in das Haus gelangen, raten Umweltschützer dazu, vorsichtig ein Glas über das Insekt zu stülpen und es mit einem Papierstück nach draußen zu bringen. Es ist wichtig zu beachten, dass Wespennester nicht einfach ver- oder eingeschlossen werden dürfen, da die Tiere dann nach anderen Ausgängen suchen und eventuell in das Haus gelangen können.
Im Falle einer unglücklichen Ansiedlung von Wespen an einer ungünstigen Stelle ist es ratsam, Fachkräfte vor Ort zu konsultieren. In einigen Fällen kann das Nest umgesiedelt werden, jedoch kann es auch notwendig sein, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu engagieren. Es ist ausdrücklich untersagt, Wespennester eigenmächtig zu zerstören, da dies je nach Bundesland zu empfindlichen Bußgeldern von bis zu 65.000 Euro führen kann, da Wespen unter Schutz stehen.