Die Zukunft des ZF-Geländes in Eitorf wirft Fragen auf, da der Mutterkonzern plant, den Standort bis zum 31. Dezember 2027 zu schließen. Bereits haben einige Mitarbeitende das Werk verlassen, während andere über Altersteilzeitlösungen ausscheiden werden. Der Gemeinderat von Eitorf hat eine Satzung beschlossen, die der Verwaltung ein Vorkaufsrecht für das Gelände einräumt, um nicht mehr genutzte Flächen effektiver nutzen zu können.
Die CDU-Fraktion drängt darauf, die Schließung des Standorts und die möglichen Auswirkungen für die Gemeinde erneut zu diskutieren. Sie fragen, wer für den Entwicklungsprozess des ZF-Geländes verantwortlich ist und bemängeln die unbesetzten Stellen in der Abteilung Wirtschaftsförderung. Die Expertise der Kreiswirtschaftsförderung und der Regionale wird als mögliche Unterstützung vorgeschlagen.
Die Verwaltung von Eitorf hat bisher Maßnahmen zur Standortsicherung vermieden, um keine Möglichkeiten zu gefährden. Der Bürgermeister Rainer Viehof betont die Priorität der Standortsicherung und diskutiert bei einer Ratssitzung das weitere Vorgehen. Bodenbelastungen am Standort werden als wahrscheinlich erachtet, und Untersuchungen zur Wertermittlung der ZF-Gebäude sind geplant, um eine mögliche Konversion in Betracht zu ziehen. Es wird erwartet, dass zuständige Ministerien kontaktiert werden, um die erforderlichen Schritte für eine mögliche Umwandlung des Geländes zu unterstützen.