Der VfR Aalen hat in der aktuellen Oberligasaison erneut einen Sieg eingefahren und bleibt ungeschlagen. Mit einem knappen 1:0 über die TSG Backnang setzt sich die Mannschaft unter Coach Petar Kosturkov an die Spitze des Geschehens. Die Begegnung fand im heimischen Rohrwang statt, wo sich die Teams den ersten 45 Minuten in einem eher abwartenden Spielmodus präsentierten.
Nachdem die Temperaturen an diesem heißen Tag die 30 Grad-Marke überschritten hatten, wurde die erste Trinkpause schnell zur Notwendigkeit. Die Zuschauer sahen zwar einige Ansätze auf beiden Seiten, doch echte Hochformat-Chancen waren schwer zu finden. Die erste nennenswerte Möglichkeit ergab sich für die Gäste aus Backnang durch einen energischen Angriff, der jedoch von Aalens Odabas im letzten Moment entschärft wurde.
Zurückhaltende erste Halbzeit
Die erste Halbzeit verlief ohne Tore. Beide Mannschaften tasteten sich ab, und viele Spieler schienen noch auf den richtigen Rhythmus zu warten. Obgleich es einige ruhige Momente im Spiel gab, erreicht das Geschehen einen Wendepunkt, als Trainer Kosturkov zur Halbzeit einige Wechsel vornahm, um frischen Wind ins Spiel zu bringen.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte erbte HSV-Angreifer Fofanah eine große Gelegenheit, als er in den Strafraum eindrang und auf den Backnanger Keeper Caruso zu schoss. Diese Aktion blieb jedoch ohne punktebringende Wirkung, da der Nachschuss über das Tor ging. Das Fußballspiel stellte sich als anspruchsvoll heraus, wobei beide Mannschaften um jeden Zentimeter des Feldes kämpften.
Die entscheidende Führung für Aalen
Wenige Minuten später konnten die Aalener Fans ihre Leidenschaft nicht mehr zurückhalten. Immer wieder wurde das Zeitspiel von Backnangs Torspieler Caruso lautstark kritisiert, was schließlich auch dem Schiedsrichter auffiel. Ein indirekter Freistoß sollte den VfR mit 1:0 in Führung bringen – ein Tor, das sich wie eine Befreiung anfühlte. Campagna war es, der den Ball clever ins Netz beförderte und so die lange Suche nach dem Führungstreffer beendete.
Mit der Führung im Rücken tobte das Publikum förmlich, und das Team versuchte, diese Momentum zu nutzen. Das Umschaltspiel, angeführt von Kienle und Fofanah, sorgte für einige gefährliche Vorstöße. Kurz vor Schluss hatte Kienle die Gelegenheit, es mit einem Kopfball noch einmal zu versuchen, doch sein Versuch verfehlte das Ziel nur knapp. Die Gäste hatten in der letzten Spielminute die Chance auf den Ausgleich, doch Wick, der Aalener Torhüter, bewahrte seine Mannschaft mit einer großartigen Parade.
Mit diesem Sieg hat der VfR Aalen nun in vier Begegnungen insgesamt zehn Punkte auf dem Konto. Der nächste Test steht bereits am Mittwoch in Ravensburg an, gefolgt von einem weiteren Heimspiel gegen den VfR Mannheim am Samstag. Die Zeichen stehen gut für Aalen, und die Fans dürfen auf die kommenden Spiele voller Spannung blicken.
– NAG