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Nach der dritten Heimpleite in Folge muss der VfB Stuttgart schwierige Wochen überstehen. In ihrer letzten Partie unterlagen die Schwaben dem FC Bayern München mit 1:3. Diese Niederlage war besonders schmerzhaft, da zahlreiche Chancen ungenutzt blieben. Trainer Sebastian Hoeneß appellierte an die Geduld, um die Mannschaft zurück zur Stabilität zu führen, und betonte, dass man sich die Punkte härter erarbeiten müsse.
Stürmer Deniz Undav äußerte sich kritisch über die aktuelle Form der Mannschaft und erklärte, dass diese es momentan nicht verdiene, im oberen Tabellendrittel zu spielen. Torhüter Alexander Nübel hingegen sah Fortschritte, insbesondere in der ersten halben Stunde gegen Bayern. Trotz des Negativtrends, der in den letzten sechs Liga-Spielen nur einen Sieg in die Statistik brachte, sieht Hoeneß positive Ansätze. Er warnt davor, zu früh auf die Tabelle zu schauen und plädiert für einen besonnenen Umgang mit der Situation.
Ausblick und Erwartungen
Sportvorstand Fabian Wohlgemuth gab zu bedenken, dass es fünf bis zehn Jahre in Anspruch nehmen könnte, um zu den Top-Teams der Liga aufzuschließen. Das nächste Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel hat eine hohe Bedeutung für den VfB, der als Favorit in die Partie geht. Hierzu forderte Undav Teamarbeit, um in Kiel ein Erfolgserlebnis zu erzielen.
In einem weiteren Kontext wird Sebastian Hoeneß als Trainer des VfB Stuttgart betrachtet, der das Team während eines Abstiegskampfes übernahm. Unter seiner Führung gelang der Klassenerhalt und die Mannschaft erzielte den besten Punktewert des Vereins in der Bundesliga. Hoeneß betont die historische Ausrichtung des Vereins auf die Entwicklung junger Talente und sieht die aktuelle Mannschaft als eine der jüngsten der Liga an. Diese Überzeugung geht einher mit dem Motto des Clubs „Young and wild“, das eine offensive Spielweise mit viel Kreativität und hohem Pressing fördert, wie auf bundesliga.com berichtet wird.