Der VfB Stuttgart blickt auf ein gemischtes sportliches Jahr zurück. Aktuell belegt die Mannschaft in der Fußball-Bundesliga den zehnten Platz und hat einen Rückstand von nur vier Punkten auf die Champions-League-Plätze. Unter der Leitung von Trainer Sebastian Hoeneß, der die verantwortungsvolle Aufgabe seit Sommer 2023 übernommen hat, zeigt die Mannschaft sowohl große Auftritte, wie den 5:1-Sieg gegen Borussia Dortmund, als auch schmerzhafte Niederlagen, beispielsweise das 0:1 gegen St. Pauli und ein 1:5 gegen Belgrad.
Im Kalenderjahr 2024 hat der VfB Stuttgart jedoch einen beachtlichen Platz drei in der Tabelle erreicht, hinter den namhaften Gegnern FC Bayern und Bayer Leverkusen. Trotz massiver Abgänge, darunter die Spieler Guirassy, Ito und Anton, hat Hoeneß den Umbruch erfolgreich bewältigt. Für seine Leistungen erhielt er ein Zeugnis mit der Note 2,5. Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, 45 Jahre alt, erzielte mit der Note 2 ebenfalls gute Bewertungen, nachdem der Verein im Sommer 80 Millionen Euro einnahm und 75 Millionen Euro investierte. Unter den Neuverpflichtungen konnten Woltemade, Chabot und Demirovic überzeugen, während andere Neuzugänge bisher enttäuschten.
Führung und finanzielle Stabilität
Christian Gentner, 39 Jahre alt, als neuer Sportdirektor, arbeitet gut mit Wohlgemuth zusammen, kann jedoch hinsichtlich seiner öffentlichen Wahrnehmung noch zulegen. Sein Zeugnis lautet auf 3,5. Alexander Wehrle, 49 Jahre alt, hat die finanziellen Angelegenheiten des VfB stabilisiert und den Stadionumbau vorangetrieben, was ihm eine Note von 2,5 einbrachte. Dietmar Allgaier, 58 Jahre alt, der den Klub nach der Zeit von Vogt wieder vereint hat, wird von Fankreisen geschätzt und plant, im März erneut zur Wahl anzutreten; seine Note lautet auf 3.
Mit Blick auf die Zukunft startet der VfB Stuttgart das Jahr 2025 mit einem intensiven Programm, das neun Spiele innerhalb von 28 Tagen umfasst. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, stehen wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen bevor. Nach einer 12-tägigen Pause kehren die Spieler am 2. Januar ins Training zurück, gut erholt von der bisherigen Saison, die durch viele Spiele in drei Wettbewerben geprägt war. Die kommenden Herausforderungen sind quantitativ anspruchsvoller als im vergangenen Herbst.