Der VfB Stuttgart schaut sich im Winter-Transferfenster nach Verstärkungen für die Abwehr um. Bisher gab es lediglich einen Neuzugang in der Offensive: Jacob Bruun Larsen wurde von der TSG Hoffenheim verpflichtet. Während die Abwehr in der ersten Saisonhälfte als Schwachstelle galt, sind Gerüchte über ein Innenverteidiger-Duo aus Frankreich aufgekommen.
Die Abwehr wurde in der Hinrunde durch die langwierigen Ausfälle von Dan-Axel Zagadou und Ameen Al-Dakhil stark geschwächt. Nach Verletzungsproblemen ist Al-Dakhil inzwischen jedoch wieder fit. Im ersten Pflichtspiel des Jahres gegen den FC Augsburg blieb der VfB zum dritten Mal in dieser Bundesliga-Saison ohne Gegentor. Sportvorstand Fabian Wohlgemuth lobte die Abwehrleistung nach dem Spiel und äußerte sich offen über mögliche weitere Neuzugänge, da die Transferperiode noch lange offen ist.
Mögliche Neuzugänge und Abgänge
Laut Informationen von „Bild“ sei es jedoch unwahrscheinlich, dass Stuttgart einen neuen Verteidiger verpflichten wird, da man nach einem Spieler unter zehn Millionen Euro suche, der sofort eine Verstärkung darstellen soll. Unter den bisherigen Abgängen ist die vorzeitige Beendigung der Leihe von Frans Krätzig an den FC Bayern München zu verzeichnen. Zudem wird ein Leistungsträger des VfB Stuttgart mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
Dan-Axel Zagadou hingegen hat laut Stuttgarter Nachrichten einen Vertrag mit dem VfB Stuttgart unterschrieben, der bis Sommer 2026 gilt. Der 23-jährige Innenverteidiger war bis zum Sommer vereinslos, nachdem Borussia Dortmund seinen Vertrag aufgrund mehrfacher Knieverletzungen nicht verlängert hatte. Zagadou, der 1,96 m groß ist, soll der Defensive des VfB neue Stabilität verleihen, nachdem diese zuletzt gegen Eintracht Frankfurt (1:3) schwach aufgetreten war. Weitere Interessenten für Zagadou, darunter West Ham United, TSG Hoffenheim und AS Rom, zogen von einer Verpflichtung jedoch Abstand.