Friedrichshafen

VfB Friedrichshafen startet stark in die Volleyball-Saison: Testspielsieg gegen Amriswil

Die Volleyballfans in Friedrichshafen sind begeistert von den vielversprechenden Transfers und dem gelungenen Testspiel des VfB, der trotz Hitze am Samstag gegen Volley Amriswil mit 3:1 gewann und viel Optimismus für die bevorstehende Saison verbreitet.

Die Volleyballfans in Friedrichshafen zeigen sich begeistert von der neuen Saison und den aktuellen Entwicklungen in ihrem Team, dem VfB Friedrichshafen. Der Auftakt des Testspiels gegen Volley Amriswil stieß auf große Zufriedenheit bei Geschäftsführern und Trainern. Im ersten Satz lag das Team zunächst zurück, konnte jedoch das Ruder herumreißen und gewann das Spiel schließlich mit 3:1. Diese Leistung wurde von Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt mit den Worten gewürdigt: „Wir lagen hinten, wenn man es drehen kann, ist es immer gut.“ Sein Lob für die Mannschaft zeigt die positive Stimmung innerhalb des Vereins, auch wenn die Temperaturen von über 30 Grad in der Halle eine zusätzliche Herausforderung für die Spieler darstellten.

Der Sport hat trotz extremer Hitze während der Partie einige erfreuliche Momente bereithalten, wie der Teamphysiotherapeut Justin Ziolkowski, der das Team in den Auszeiten stets mit Eisbeuteln versorgte. Dies zeigt, wie wichtig die körperliche Betreuung in solch herausfordernden Bedingungen ist. Es war ein weiterer erfolgreicher Schritt für den VfB, auch wenn die Trainer der gegnerischen Teams betonten, dass die endgültigen Leistungsniveaus erst in den offiziellen Spielen sichtbar werden.

Reaktionen der Trainer

Juan Manuel Serramalera, Trainer von Volley Amriswil, äußerte sich nüchtern über die Leistung seines Teams, das noch nicht auf dem nötigen Niveau spielte, da sie erst zwei Trainingseinheiten mit der kompletten Mannschaft absolviert hatten. „Ich bin nicht wirklich zufrieden“, sagte er, was den Druck verdeutlicht, der beim Aufbau eines konkurrenzfähigen Teams herrscht. Im Gegensatz dazu war der VfB-Trainer Adam Swaczyna nach seinem ersten Spiel als Chefcoach sehr zufrieden mit der Reaktion seiner Mannschaft auf die vorübergehenden Schwierigkeiten. „Ich bin sehr glücklich, dass wir zurückgekommen sind. Wir haben Charakter gezeigt“, hob er hervor.

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Für Swaczyna geht es nicht nur darum, ob das Ergebnis stimmt. Er legt großen Wert auf Teamkommunikation und die Bildung einer starken Gemeinschaft im Team, was bereits deutliche Fortschritte zeige. Zudem nutzte er die Gelegenheit, jungen Talenten viel Spielzeit zu geben, was eine langfristige Strategie zur Förderung und Entwicklung der Spieler widerspiegelt.

Fans und Saisoneröffnung

Die Stadionatmosphäre am Wochenende war durchweg positiv, auch wenn die Hitze die Situation erschwerte. Über 300 Zuschauer nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Spieler live zu sehen und erlebten ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Hierzu gehörten eine Fotobox und eine Hüpfburg für die jüngeren Fans. Spannend war auch die Präsentation der neuen Trikots für den CEV-Cup, wobei die Farbwahl, orange-schwarz für das Libero-Trikot, einige Diskussionen unter den Fans auslöste. Trotz der gewohnten Vereinsfarben bewegt sich der VfB mit frischen Designs in die neue Saison.

Ein besonderer Blickfang war Libero Leonard „Lenny“ Graven, der nach Fangemeinde geschätzt wird. Daniel Scherer, zweiter Vorsitzender des VfB-Fanclubs, hebt die positive Entwicklung des Kaders hervor: „Das ist ein großes deutsches Talent. Ich bin überrascht, dass wir ihn bekommen haben“, sagte er über den 20-jährigen Neuzugang. Die Verjüngung des Teams in den letzten zwei Jahren wird allgemein als sehr positiv angesehen.

Die Vorfreude auf die kommende Saison ist greifbar, während das Team sich auf die bevorstehenden Herausforderungen, einschließlich eines Turniers in Polen, vorbereitet. Es ist entscheidend, starke Gegner zu treffen, um sich weiterzuentwickeln. Swaczyna und sein Team sind motiviert, beim Halbfinale gegen den polnischen Erstligisten Trefl Gdansk sowie einem möglichen Platzierungsspiel zu zeigen, was sie draufhaben.

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NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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