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Verlust eines iPhones führt zu umfangreichem Rettungseinsatz
Am Donnerstagvormittag sorgte ein ungewöhnlicher Vorfall für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Alb-Donau-Kreis. Ein „E-Call-Notruf ohne Spracherwiderung“ aus dem Bereich der Kreisstraße 7371 löste Alarm aus und ließ vermuten, dass es zu einem schweren Unfall gekommen sei.
Als die Einsatzkräfte zwischen den Gemeinden Schnürpflingen und Staig eintrafen, konnte kein Unfallfahrzeug gefunden werden. Der Rettungshubschrauber aus Ulm suchte die Gegend ab, konnte jedoch nichts Auffälliges entdecken. Erst als ein Passant ein verlorenes iPhone am Waldrand fand und an die Einsatzleitung übergab, wurde das Rätsel gelöst.
Es stellte sich heraus, dass das iPhone den automatischen Notruf ausgelöst hatte, vermutlich weil es von einem Radfahrer verloren wurde und der eingebaute Beschleunigungssensor diesen Alarm aktiviert hatte. Viele iPhone-Besitzer sind sich dieser Funktion nicht bewusst und können sie abschalten. Dies führte zu einer umfangreichen Suchaktion, die schließlich abgebrochen werden konnte, als das verlorene Gerät identifiziert wurde.
Der Vorfall zeigt, wie moderne Technologie zu ungewöhnlichen Einsätzen führen kann und die Einsatzkräfte vor unerwartete Herausforderungen stellt. Glücklicherweise endete der Großeinsatz ohne Verletzungen, und alle beteiligten Rettungskräfte konnten unverrichteter Dinge wieder zurückkehren.
– NAG