Die Situation im Fußball-Landesliga-Qualifikationsstaffel Nord spitzt sich zu. Eine bemerkenswerte Wende gab es für den Gastgeber: Die Ulmer Mannschaft konnte bei FC Blaubeuren den ersten Saisonsieg feiern. Mit einem unerwarteten 2:1 triumphierten sie und steckten so frischen Mut in die aufstrebende Saison. In der gleichen Zeit kam das Team aus Mietingen nicht über ein sagenhaftes 4:4 gegen Türkgücü Ulm hinaus, was die Frage aufwirft: Was wird als Nächstes geschehen?
„Wir haben in unseren beiden Heimspielen zu vielen Chancen liegengelassen, um die Spiele verdientermaßen für uns zu entscheiden“, schildert Philipp Lang, Trainer des SVM. Die Bilanz von nur zwei Punkten aus den ersten Spielen sei mehr als enttäuschend, doch Lang bleibt optimistisch. „Ich bin dennoch zuversichtlich für die nächsten Spiele, weil wir auf einem sehr guten Weg sind und die Urlaubszeit auch ein Ende hat“, fügt er hinzu. Diese Zuversicht könnte genau das sein, was die Spieler brauchen, um die kommenden Herausforderungen anzugehen.
Rückkehr von Verletzten und neue Verstärkungen
Ein Hoffnungsschimmer für die Mannschaft ist auch die Rückkehr des zuvor verletzten Marcel Rolser, der bereits in der Trainingswoche seine Fitness unter Beweis stellte. „Auch Dominik Glaser und Benjamin Schirmer sind wieder im Training und könnten bald wieder im Spiel eingesetzt werden“, informiert Lang. Insbesondere Glaser hat wertvolle Minuten gegen Türkgücü sammeln können und könnte zu einer stabilisierenden Kraft in den nächsten Spielen heranwachsen. Schirmers Rückkehr wird ebenfalls mit Spannung erwartet, und seine Präsenz auf dem Platz könnte entscheidend sein.
Lang erkennt das Potenzial seiner Spieler und hebt hervor: „Das ist eine Mannschaft, die schon bewiesen hat, wozu sie imstande ist.“ Mit den Zugängen von Nick Seemann und Toni Antunovic aus Laupheim, die sich bereits als wertvolle Ergänzungen hervorgetan haben, scheint die Mannschaft auf einem guten Weg zu sein. Diese neuen Spieler könnten die nötige Dynamik und Kreativität auf das Spielfeld bringen, während die Mannschaft gleichzeitig durch die Rückkehr der Schlüsselspieler gestärkt wird.
Dennoch hebt Lang hervor, dass trotz aller Fortschritte und individueller Talente seine Mannschaft in der Lage sein muss, defensiv stabil zu stehen und gleichzeitig kreative spielerische Akzente zu setzen, um zukünftige Punktgewinne zu sichern. Wenn die Spieler diese Balance finden, steht einer positiven Wende in der Saison nichts mehr im Wege.
– NAG