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Titel: Mehrere Todesfälle bei Badeunfällen in Nordrhein-Westfalen
Am vergangenen Wochenende ereigneten sich mehrere tragische Badeunfälle in Nordrhein-Westfalen, bei denen mehrere Menschen ihr Leben verloren haben. Besonders betroffen waren der Dortmund-Ems-Kanal und der Kreis Kleve.
In Münster ertrank ein 32-jähriger Mann am Sonntag im Dortmund-Ems-Kanal. Laut Polizeiangaben schwamm er vom östlichen zum westlichen Ufer und ging plötzlich in der Mitte unter. Seine Begleiterin, eine 21 Jahre alte Frau, versuchte vergeblich, ihn zu retten. Rettungstaucher der Feuerwehr bargen den Mann schließlich, doch er verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Auch im Kreis Kleve gab es am Samstag zwei Todesfälle bei Badeunfällen. Ein 86-jähriger Mann ertrank beim Schwimmen in einem Baggersee in Issum. Zeugen hatten die Polizei alarmiert, nachdem sie ein abgestelltes Fahrrad und Kleidungsstücke am Uferrand entdeckt hatten, die offenbar dem Mann gehörten. Die Einsatzkräfte bargen schließlich seinen leblosen Körper nach einer Suchaktion. Im Naturfreibad Eyller See in Kerken ertrank eine 73-jährige Frau. Andere Badegäste fanden sie leblos im Wasser treibend und brachten sie ans Ufer. Rettungskräfte versuchten sofort, sie zu reanimieren, brachten sie jedoch ins Krankenhaus, wo sie kurz darauf verstarb.
Die tragischen Ereignisse in Nordrhein-Westfalen werfen erneut ein Licht auf die Gefahren beim Baden in Gewässern. Nicht nur Strömungen und tiefes Wasser können lebensbedrohlich sein, sondern auch übermäßige Müdigkeit oder gesundheitliche Probleme beim Schwimmen. Experten raten daher dazu, stets die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten und nur in sichtgeschützten und überwachten Bereichen zu baden.
Bereits eine Woche zuvor wurde in Lüdinghausen die Suche nach einem Mann eingestellt, der nach dem Schwimmen im Dortmund-Ems-Kanal nicht wieder aufgetaucht war. Diese jüngsten Badeunfälle stellen erneut die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und der eigenen Vorsicht beim Baden heraus.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Tragödien als Warnung dienen und dazu beitragen, dass Badegäste ihre Sicherheit beim Schwimmen immer an erste Stelle setzen.