In der Nacht zum 11. September gab es in Nellingen, einer Stadt im Alb-Donau-Kreis, einen verheerenden Brand. Eine landwirtschaftliche Halle brannte vollständig ab und hinterließ einen geschätzten Sachschaden von mindestens 300.000 Euro. In der Halle befanden sich mehrere Fahrzeuge und einige Hundert Liter Heizöl, die zum Teil gefährlich werden konnten. Das Feuer führte dazu, dass zwei angrenzende Häuser evakuiert werden mussten, jedoch befanden sich keine Menschen in der Halle zum Zeitpunkt des Brandes. Die genaue Ursache für das Feuer ist noch unklar.
In der Zwischenzeit fand in Lyon, Frankreich, die Weltmeisterschaft der Ausbildungsberufe statt, bei der der 22-jährige Tischler Felix Wilhelm aus Mulfingen (Hohenlohekreis) teilnimmt. Er hat vier Tage Zeit, ein besonders anspruchsvolles Werkstück zu erschaffen. In den vergangenen Jahren waren die Herausforderungen beispielsweise das Herstellen von Fenstern mit komplexen Rundbögen. Trotz der hohen Erwartungen bleibt Wilhelm gelassen und optimistisch.
Migrationsgespräche gescheitert
Ein weiteres bedeutendes Thema war das Treffen zwischen der Ampel-Koalition und der Union, um über Migrationspolitik zu verhandeln. Diese Gespräche wurden jedoch als gescheitert erklärt, da die Vorschläge der SPD, Grünen und FDP von der CDU/CSU als unzureichend angesehen wurden. Der parlamentarische Geschäftsführer der Union, Thorsten Frei, erklärte, dass eine Fortführung der Gespräche nicht mehr sinnvoll sei. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte eine Art Dublin-Schnellverfahren an den Grenzen vorgeschlagen, das möglicherweise auch Haftmaßnahmen umfassen würde.
Zusätzlich zu diesen Entwicklungen wird heute der Tag der Wohnungslosen in Stuttgart gefeiert, bei dem der Verein Ambulante Hilfe auf die Thematik von Obdachlosigkeit aufmerksam macht. Eine Kundgebung auf dem Marktplatz wird etwa 250 Teilnehmer erwartet.
Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs starten ebenfalls heute um 14 Uhr in Kornwestheim. Die Differenzen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern lassen jedoch darauf schließen, dass die Verhandlungen herausfordernd werden könnten.