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Threshold-Community schlägt Fusion vor, um WBTC angesichts wachsender Bedenken zu schützen

  • Die Threshold-Community schlägt vor, tBTC mit WBTC zu verschmelzen.
  • Der Vorschlag basiert auf Bedenken hinsichtlich der Stabilität von WBTC aufgrund der Beteiligung von Justin Sun.
  • Dem Vorschlag zufolge wird BitGo T-Token erhalten und damit zu einem wichtigen Anteilseigner des Threshold Network werden.

In einem strategischen Schritt zum Schutz der Zukunft von Wrapped Bitcoin (WBTC) wurde ein Vorschlag mit dem Titel „#saveWBTC – eine Fusion mit Thresholds tBTC“ vorgelegt, um den dezentralen tBTC-Token von Threshold mit BitGos WBTC zu verschmelzen.

Der Vorschlag, der derzeit diskutiert wird, Thresholds Forumseiteist eine Reaktion auf wachsende Bedenken innerhalb der Krypto-Community hinsichtlich der Stabilität von WBTC nach BitGos Partnerschaft mit dem in Hongkong ansässigen Unternehmen BiT Global, das teilweise Justin Sun gehört, dem Gründer des Tron-Ökosystems.

Unbehagen über Justin Suns Engagement bei WBTC

Die Partnerschaft hat aufgrund der umstrittenen Erfolgsbilanz von Sun, in deren Vergangenheit es zu Vorfällen der Unterschlagung von Sicherheiten kam, Alarm ausgelöst. Dieses Unbehagen hat bereits dazu geführt, dass große DeFi-Protokolle wie MakerDAO ihr Engagement in WBTC begrenzt, dessen Verwendung als Sicherheit eingestellt und eine vollständige Ausgliederung des Vermögenswerts in Erwägung gezogen haben.

Aave, ein weiterer bedeutender Akteur im DeFi-Bereich, beobachtet die Situation ebenfalls aufmerksam.

Der Fusionsvorschlag von Threshold und WBTC

Der Fusionsvorschlag sieht vor, das zentralisierte Verwahrungs- und Händlermodell von WBTC durch einen dezentralen und genehmigungsfreien Münz-/Einlösemechanismus zu ersetzen. Dieser Übergang soll die Sicherheit und Stabilität der zugrunde liegenden Sicherheiten gewährleisten und Benutzer und Protokolle beruhigen, die auf WBTC angewiesen sind.

Der Plan sieht vor, Thresholds DAO-Händlerprivilegien für WBTC zu gewähren und gleichzeitig die Prägung von tBTC zu deaktivieren, sodass bestehende tBTC-Inhaber WBTC im Verhältnis 1:1 einlösen können.

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Im Rahmen des Vorschlags würde BitGo eine Anzahl T-Token erhalten und wäre damit der größte Anteilseigner im Threshold Network.

Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, soll die Fusion stufenweise durchgeführt werden. Außerdem soll es einen Ausweichplan geben, um WBTC sicher auszugliedern, falls der Vorschlag abgelehnt wird.

Durch die Kombination der etablierten Benutzerbasis und Liquidität von WBTC mit der dezentralen Technologie von tBTC möchte Threshold die Rolle von WBTC im DeFi-Ökosystem bewahren und sicherstellen, dass die Bedenken hinsichtlich der Beteiligung von BiT Global den breiteren Markt nicht destabilisieren.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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