In den Nachmittagsstunden des 19.04.2024, zwischen 13:30 und 15:00 Uhr, fielen Telefonbetrüger im Raum Rheinbach auf, indem sie einen Senior in eine betrügerische Situation lockten. Die Betrüger gaben sich zunächst als die Tochter des Seniors aus, gefolgt von einem angeblichen Staatsanwalt und einem falschen Polizisten des Verkehrskommissariats. Sie erklärten dem Geschädigten, dass seine Tochter in einen Unfall verwickelt sei und eine hohe Kaution zahlen müsse, um einer Untersuchungshaft zu entgehen. Daraufhin erschien eine weibliche Person an der Wohnanschrift des Seniors und erbeutete Goldmünzen im Wert von mehreren 10.000 Euro.
Nachdem der 83-jährige die Masche bemerkte, informierte er die Polizei, die die weiteren Ermittlungen übernahm. Die Betrügerin, beschrieben als ca. 170 cm groß mit dunklem, langem Haar und einem hellbraunen Mantel, sprach akzentfreies Deutsch und entkam mit der Beute in unbekannte Richtung. Zeugen, die Informationen zur Identität, dem Aufenthaltsort oder benutzten Fahrzeugen der Täterin haben, werden gebeten, sich mit der Kripo unter der Rufnummer 0228-150 in Verbindung zu setzen.
Diese bedauerliche Situation, aufgedeckt am 22.04.2024 durch die Polizei Bonn, verdeutlicht die fortwährende Aktivität von Telefonbetrügern, die besonders Senioren ins Visier nehmen. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung über derartige Betrugsmaschen informiert ist, um sich davor zu schützen und entsprechend zu reagieren. Es wird geraten, keine sensiblen Informationen preiszugeben oder auf finanzielle Forderungen am Telefon einzugehen, ohne die Identität des Anrufers zu überprüfen.