Der 1. Mai, traditionell als Tag der Arbeit bekannt, bietet Gelegenheit für Kundgebungen, die unter anderem bessere Löhne und gerechte Arbeitszeiten fordern. Im Rhein-Sieg-Kreis äußern Menschen ihre Ansichten darüber, was gute Arbeit ausmacht. Dominik Heiliger, ein IT-Fachmann und Familienvater, hat kürzlich auf Teilzeit umgestellt, um eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Er betont, dass Kollegialität und Vertrauen im Arbeitsumfeld zentral sind. Maverick Glumm, ein junger Straßenbauer, sieht die Arbeit nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern als eine sinnvolle Beschäftigung. Gute Arbeitsbeziehungen sind ihm wichtiger als finanzielle Anreize.
Charlotte, eine angehende Sozialpädagogik-Studentin, legt Wert auf Vertrauen und Respekt am Arbeitsplatz. Ihre Mitschülerin Nora, die sich für das Kulturmanagement interessiert, schätzt Teamarbeit und wünscht sich eine erfüllende Tätigkeit nach der Schule. Alejandro, ein Berufsschüler in der Gastronomie, strebt eine Karriere im Handwerk an und empfindet Druck bezüglich der Zukunftsplanung. Selbstständiger IT-Berater Markus Engel hebt die gestiegene Work-Life-Balance hervor und lobt die reduzierten Geschäftsreisen während der Pandemie.
Engel legt großen Wert auf offene Kommunikation und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter. Kerstin de Boer, eine langjährige Postbeamtin, betont die Bedeutung von Wertschätzung und guter Bezahlung am Arbeitsplatz. Sie schätzt die Zusammenarbeit im Team und die Vielfalt der Aufgaben. Insgesamt zeigen die Erfahrungen und Erwartungen der Befragten im Rhein-Sieg-Kreis, dass gute Arbeit durch eine ausgewogene Work-Life-Balance, gute zwischenmenschliche Beziehungen und vielfältige Herausforderungen geprägt ist.