Die Fußballmannschaft des SV Waldhof Mannheim steht erneut ohne Saisonsieg da, nachdem sie im Krisenduell gegen Hansa Rostock nicht über ein 1:1 unentschieden hinaus kam. Trotz einer frühen Führung durch Terrence Boyd in der 64. Minute konnte das Team die drei Punkte nicht sichern. In der Schlussphase glich Damian Roßbach für Rostock in der 86. Minute aus. Damit bleibt der SV Waldhof auf dem letzten Platz der Tabelle, während auch Hansa Rostock weiterhin auf einen Sieg wartet, was beide Teams in ein tiefes Tabellenloch führt.
Vor 22.500 Zuschauern an der Ostsee zeigte sich das Team aus Mannheim schwach, obwohl Trainer Marco Antwerpen im Vergleich zur vorherigen Heimniederlage gegen Saarbrücken gleich sieben Wechsel vornahm. Diese Maßnahmen schienen jedoch wenig Einfluss auf die Gesamtqualität des Spiels zu haben. Besonders die Rostocker waren spielbestimmend und hatten ein deutliches Chancenplus. So konnte Waldhof lediglich eine nennenswerte Chance durch Martin Kobylanski in der 36. Minute notieren, während Boyd in der letzten Spielminute ein weiteres Tor erzielte, das jedoch aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde.
Die Situation im Team
Die Trainerentscheidung ist im Team und bei den Fans nicht unumstritten. Marco Antwerpen steht stark unter Druck, da die Leistungsentwicklung nicht den Erwartungen entspricht. Innerhalb des Spiels offenbarte sich die Anpassung durch die zahlreichen Wechsel, jedoch fehlte es den Spielern an einer kohärenten Spielweise. Die Möglichkeit, den ersten Dreier der Saison zu holen, wurde leichtfertig verspielt, und die verpassten Chancen könnten sich als entscheidend für den Verlauf der Saison erweisen.
Die Spielweise von Waldhof Mannheim war in der ersten Halbzeit besonders enttäuschend. Die Mannschaft konnte sich nur sporadisch bis zum gegnerischen Tor durchsetzen und war oft mit der eigenen Defensive beschäftigt. Im Wesentlichen waren die Rostocker die dominierende Mannschaft und zeigten mehr Entschlossenheit. Die zahlreichen Gelegenheiten, die sie im Verlauf der Partie herausspielten, deuten darauf hin, dass das Team von Trainer Antwerpen dringenden Handlungsbedarf hat, um aus der Krise zu kommen.
Die Saison ist noch jung, doch die Lage wird zunehmend kritisch für die Waldhöfer. Was als ermutigender Start erwartet wurde, hat sich in eine Sorgenfalte verwandelt. Schon die kommenden Spiele könnten über das Schicksal der Mannschaft entscheiden. Ein Sieg wird dringend benötigt, um das Selbstvertrauen der Spieler und die Unterstützung der Anhänger zurückzugewinnen.
Die Hoffnung ruht nun auf dem nächsten Spieltag, und das Team wird gefordert sein, die Lehren aus den bisherigen Spielen zu ziehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft die Wende schaffen kann, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Die kritische Phase könnte zudem dazu führen, dass Veränderungen innerhalb der Mannschaft oder im Trainerteam nötig sein werden, um die nötigen Ergebnisse zu erzielen. Weitere Informationen zu diesem Thema auf www.antenne1.de.