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Studie enthüllt: Mehrheit der Bevölkerung in 15 Ländern Opfer von Cyberkriminalität

Die Auswirkungen von Cyberattacken auf die Gesellschaft

In der heutigen digitalen Welt sind Cyberattacken leider keine Seltenheit mehr. Eine internationale Umfrage, durchgeführt von Statista im Auftrag eines Dax-Konzerns, ergab, dass in 15 Ländern mehr als die Hälfte der Bevölkerung (57%) bereits Opfer von Online-Kriminalität geworden ist. Diese Kriminalitätsformen umfassen Computerviren, Online-Betrug, Identitätsdiebstahl und den Diebstahl persönlicher Daten. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Cyberkriminalität ein ernsthaftes Problem für die Gesellschaft darstellt.

Deutschland im Fokus

Die Umfrageergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Ländern. Während beispielsweise in Japan nur 28% der Bevölkerung angeben, Opfer von Cyberattacken geworden zu sein, beträgt dieser Wert in Deutschland lediglich 38%. Deutschland belegt damit den zehnten Platz in der Liste der 15 Länder. Im Vergleich dazu fühlen sich 80% der indischen Bevölkerung besorgt über Cyberattacken, während die Niederländer mit 27% am wenigsten beunruhigt sind.

Die Sorge vor Cyberkriminalität

Die Umfrage zeigt auch, dass die Angst vor Cyberattacken international weit verbreitet ist. Durchschnittlich gaben 53% der Befragten an, besorgt oder sogar sehr besorgt über mögliche Angriffe zu sein. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Cybersicherheit zu stärken und die Bevölkerung über potenzielle Bedrohungen aufzuklären.

Dunkelziffer und Schäden

Experten schätzen, dass aufgrund der hohen Dunkelziffer die tatsächlichen Schäden durch Cyberkriminalität weit höher liegen. Die meisten Täter bleiben unentdeckt und die Schäden nehmen von Jahr zu Jahr zu. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Maßnahmen zur Prävention von Online-Kriminalität zu ergreifen und die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Unternehmen zu intensivieren.

NAG

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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