
Die Erdbeer-Ernte ist in vollem Gange, und Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) hat offiziell die Erntesaison für die beliebteste Beerenfrucht auf einem Obsthof in Wachtberg bei Bonn eröffnet. Die milden Temperaturen im Winter und Frühling haben den Erdbeerpflanzen einen frühen Start ermöglicht, und ab dem 1. Mai wird es im gesamten Land Erdbeeren aus heimischem Anbau geben.
Die ersten Erdbeerfrüchte stammen derzeit aus geschütztem Anbau, was bedeutet, dass sie unter Abdeckungen reifen und so vor widrigen Witterungsbedingungen wie Hagel und Regen geschützt sind. Erdbeeren, die unter Schutzdächern angebaut werden, erzielen in der Regel höhere Erträge als solche im Freiland, wie die Statistiken zeigen. Daher hat der Anteil an Anbauflächen unter Folie zugenommen, während der Freilandanbau leicht rückläufig war. Im letzten Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt etwa 26.000 Tonnen Erdbeeren geerntet, was einem Rückgang von etwa 8,6 Prozent gegenüber 2022 entspricht.
Für diejenigen, die gerne selbst Erdbeeren pflücken, müssen noch etwas Geduld haben. Laut Anbauberater Möllers wird dies zwischen dem 15. und 20. Mai möglich sein. In Nordrhein-Westfalen gibt es etwa 350 Betriebe, die Erdbeeren kommerziell anbauen. Freuen wir uns also auf die süßen Früchte der Saison und genießen wir die ersten reifen Erdbeeren aus heimischem Anbau.