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Spanien wird MiCA sechs Monate vor Ablauf der EU-Frist umsetzen

  • Spanien verschiebt das MiCA-Gesetz vor Ablauf der EU-Frist auf Dezember 2025.
  • Spanien möchte die Rechtssicherheit und den Schutz spanischer Krypto-Investoren erhöhen.
  • Führende globale Börsen haben in Spanien regulatorisches grünes Licht erhalten.

Spanien wird die Führung bei der Umsetzung des umfassenden Kryptowährungs-Regulierungsrahmens der Europäischen Union, des Markets in Crypto-Assets (MiCA) Act, übernehmen, bevor die allgemeine Frist für alle 27 EU-Mitgliedstaaten abläuft.

Dieser mutige Schritt zielt darauf ab, Rechtssicherheit und einen besseren Schutz für spanische Anleger zu schaffen, die an Kryptowährungen beteiligt sind.

Spanien wird MiCA bis Dezember 2025 umsetzen

Das spanische Ministerium für Wirtschaft und digitale Transformation angekündigt dass das MiCA-Gesetz im Dezember 2025 auf nationaler Ebene in Kraft treten wird. Dies ist sechs Monate früher als die allgemeine Frist der EU im Juli 2026.

Durch den beschleunigten Zeitplan wird die Übergangsfrist für Spanien von 36 Monaten auf nur 18 Monate verkürzt.

Die Entscheidung wurde nach einem Treffen zwischen Spaniens erster Vizepräsidentin Nadia Calviño und der Präsidentin der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde Verena Ross getroffen. Ziel Spaniens ist es, die Umsetzung von MiCA zu beschleunigen und sicherzustellen, dass spanische Investoren mehr Sicherheit und regulatorische Aufsicht im Kryptosektor genießen.

Entwicklungen im Krypto-Austausch in Spanien

Parallel zu diesem Regulierungsschritt haben mehrere internationale Kryptowährungsbörsen in Spanien erhebliche Fortschritte gemacht.

Coinbase erhielt von der spanischen Zentralbank eine Registrierung zur Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche und fügte damit eine zusätzliche Ebene der Kontrolle und Sicherheit für seine Geschäftstätigkeit hinzu.

Kraken erhielt außerdem die Registrierung eines Anbieters virtueller Vermögenswerte, was das Engagement der Börse für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unterstreicht. Diese Maßnahmen zeigen Spaniens Engagement für die Gewährleistung robuster AML- und Anlegerschutzmaßnahmen im Kryptowährungsbereich.

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Darüber hinaus hat die spanische Zentralbank Banco de España gemeinsam mit anderen europäischen Finanzinstituten die Vorteile eines digitalen Euro untersucht.

Die Zentralbank hat ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft eine digitale Währung erfordert, um ihre Vorteile voll auszuschöpfen. Dies steht im Einklang mit dem allgemeinen Trend, dass Zentralbanken weltweit digitale Währungen als Mittel nutzen, um in einer zunehmend digitalen Finanzlandschaft relevant und effizient zu bleiben.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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