Bei einem Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt in Rottweil kam es am Freitagabend zu ausländerfeindlichen Äußerungen und dem Zeigen des sogenannten Hitlergrußes durch mehrere Männer. Wie die Polizei berichtete, skandierten die Aggressoren neben nationalistischen Parolen auch „Ausländer raus“ und belästigten Frauen. Vier Männer im Alter zwischen 22 und 34 Jahren wurden schließlich vorläufig in der Nähe des Marktes festgenommen, nachdem die Polizei über den Notruf informiert wurde und vor Ort eintraf.
Festnahme mit Widerstand
Die Situation eskalierte, als einige der Festgenommenen Widerstand leisteten, was dazu führte, dass eine Polizistin sich am Knie verletzte. Die Männer müssen sich nun wegen Volksverhetzung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, da in Deutschland das Zeigen von Symbolen und Gesten, die das Nazi-Regime glorifizieren, verboten ist. Das bedeutet, dass der erhobene Arm, der während des Nationalsozialismus als offizieller Gruß galt, rechtlich verfolgt werden kann, und die Täter mit einer Geldstrafe oder sogar bis zu drei Jahren Haft rechnen müssen, wie [Augsburger Allgemeine](https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/kriminalitaet-polizei-ermittelt-nach-hitlergruß-auf-weihnachtsmarkt-104057711) berichtete.
Die Polizei hat zu dem Vorfall ermittelt und bittet um Zeugenhinweise. Der Vorfall hat die festliche Stimmung des Marktes stark getrübt und wirft Fragen zur Sicherheit und dem Umgang mit extremistischen Äußerungen in der Öffentlichkeit auf, wie [SWR](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/hitlergruss-auf-weihnachtsmarkt-rottweil-auslaenderfeindlich-100.html) berichtet.