Gesundheit

Sie sollten es sich zweimal überlegen, bevor Sie mit Pergamentpapier kochen: Hier ist der Grund dafür

        Pergamentpapier, auch Backpapier genannt, ist aufgrund seiner Hitzebeständigkeit und Antihafteigenschaften ein weltweit verbreitetes Werkzeug in Küchen.  Die weltweite Pergamentpapierindustrie hat einen Wert von über 960 Millionen US-Dollar, was auf ihre immense Beliebtheit und weit verbreitete Verwendung schließen lässt.  Aber haben Sie sich schon einmal Gedanken über die Sicherheit gemacht?  Dieser Artikel deckt die potenziellen Risiken der Verwendung von Pergamentpapier in Ihrer Küche auf und bietet Alternativen, um Ihr Kochen und Backen gesünder und umweltfreundlicher zu gestalten.</p><span id="ezoic-pub-ad-placeholder-620" data-inserter-version="2"></span><span data-ez-ph-id="620" style="min-height:60px;line-height:0px;margin-right:auto !important;margin-left:auto !important;display:block !important;text-align:center !important;max-width:100% !important;padding:0;float:none !important;margin-top:15px !important;margin-bottom:15px !important;min-width:468px;"></span>

Auspacken der Zusammensetzung von Pergamentpapier

Pergamentpapier ist ein Produkt des Pergamentierungsprozesses, bei dem es seine Haltbarkeit und Beständigkeit gegen Öl und Hitze erhält. Um diese Eigenschaften zu verstärken, wird handelsübliches Pergamentpapier häufig mit Silikon behandelt.

Warum ist bei Pergamentpapier Vorsicht geboten?

Trotz seiner Bequemlichkeit und Einfachheit wirft die Verwendung von Pergamentpapier mehrere gesundheitliche Bedenken auf, die Vorsicht erfordern.

Das Bleich-Dilemma

Die erste Sorge liegt im Bleichprozess, der bei der Herstellung von Pergamentpapier eine wesentliche Rolle spielt. Das gebleichte Pergamentpapier kann Dioxin enthalten, eine giftige Chemikalie, die beim Erhitzen freigesetzt wird.

  • Dioxinexposition: Studien haben Dioxin mit Fortpflanzungs- und Entwicklungskrankheiten in Verbindung gebracht. Untersuchungen zeigen, dass diese Chemikalie nach der Einnahme in unser Fettgewebe gelangen und dort 7 bis 11 Jahre lang verbleiben kann.

Das Problem der Silikonbeschichtung

Das zweite Problem betrifft die Silikonbeschichtung des Pergamentpapiers. Silikonkochgeschirr besteht typischerweise aus Silizium, Kohlenstoff und/oder Sauerstoff und bildet eine gummiartige Substanz.

  • Silikon und Gesundheit: Während Kochgeschirr aus Silikon in der Regel hitzebeständiger ist als Kochgeschirr aus Kunststoff, sollte der bei der Herstellung verwendete synthetische Kautschuk idealerweise nicht mit unseren Lebensmitteln in Berührung kommen. Insbesondere beim Erhitzen mit Ölen können Silikon-Backformen Chemikalien freisetzen, was Fragen zu möglichen Gesundheitsrisiken aufwirft.
  • Haltung der FDA zu Silikon: Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) erkannte bereits 1979 an, dass Siliziumdioxid, ein wesentlicher Bestandteil von Silikon-Kochgeschirr, für den Lebensmittelbereich unbedenklich ist. Es gab jedoch keine weiteren FDA-Studien, um zu beurteilen, ob Silikon aus Kochgeschirr austreten und kontaminieren kann Essen.
  • Besorgnis über Siloxane: Untersuchungen haben ergeben, dass Siloxane aus Silikonsaugern in Babyflaschen und Backformen austreten. Siloxane können möglicherweise krebserregend und endokrin wirksam sein. In einer anderen Studie wurde Silikongel mit tödlichem Krebs bei Ratten in Verbindung gebracht, was zu Debatten über die Sicherheit von Silikon in jeglicher Form führte.

Überdenken Sie Ihre Küche: Alternativen zu Pergamentpapier

Angesichts dieser gesundheitlichen Bedenken ist es wichtig, alternative Möglichkeiten zum Kochen und Backen zu erkunden. Hier sind einige sichere, langlebige Materialien, bei denen nicht das gleiche Risiko besteht, dass Chemikalien in Lebensmittel gelangen:

  1. Edelstahl: Backgeschirr aus Edelstahl ist langlebig, sicher und nicht reaktiv, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für eine Vielzahl von Backanforderungen macht.
  2. Keramik: Backformen aus Keramik eignen sich perfekt zum gleichmäßigen Erhitzen und sind gleichzeitig schöne Servierschalen.
  3. Glas: Glasgeschirr ist vielseitig einsetzbar und leicht zu reinigen. Sie ermöglichen auch eine visuelle Kontrolle Ihrer Speisen während des Garens.
  4. Ungiftige Silikonmatte: Wiederverwendbare Silikonmatten sind eine sicherere und umweltfreundlichere Option als Einweg-Pergamentpapier. Sie halten hohen Temperaturen stand und verfügen über hervorragende Antihafteigenschaften.
  5. Kupfer: Backformen aus Kupfer erhitzen sich schnell und gleichmäßig und sind eine großartige Option für Backwaren, die eine präzise Temperaturkontrolle erfordern.

Wenn Sie gerne grillen, sollten Sie Zedernholz-Wraps verwenden, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. Sie verleihen Ihren Grillgerichten einen wunderbar rauchigen Geschmack und vermeiden gleichzeitig die potenziellen Risiken, die mit Pergamentpapier verbunden sind.

Zur Aufbewahrung sind Glasbehälter eine sichere und umweltfreundliche Alternative. Sie bergen nicht das Risiko, dass Chemikalien in Ihre Lebensmittel gelangen, und sind außerdem mikrowellengeeignet.

Fazit: Eine gesunde Küche ist eine glückliche Küche

Obwohl Pergamentpapier häufig zum Kochen und Backen verwendet wird und praktisch ist, ist es wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein, die mit seiner Verwendung verbunden sind. Durch den Bleichprozess bei der Herstellung und die Silikonbeschichtung können möglicherweise giftige Chemikalien in unsere Lebensmittel gelangen.

Indem wir uns für Alternativen wie Backformen aus Edelstahl oder klarem Glas entscheiden und Glasbehälter zur Aufbewahrung verwenden, können wir ein sichereres und zuverlässigeres Kocherlebnis gewährleisten. Durch fundierte Entscheidungen über die Materialien, die wir in unserer Küche verwenden, können wir unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden in den Vordergrund stellen, ohne Kompromisse bei der Qualität unserer kulinarischen Bemühungen einzugehen.

Denken Sie daran, dass unsere Küchenpraktiken einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Streben wir also nach einer gesünderen, sichereren und nachhaltigeren Küche.

Quellen:

Siehe auch  Pflanzen können innerhalb von Stunden giftige Chemikalien aus der Luft entfernen, wie eine Studie zeigt

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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