Am kommenden Montag, dem 29.04.2024, bietet die Polizei Bonn auf dem Münsterplatz eine Bürgerberatung zu verschiedenen Sicherheitsthemen an. Die Präventionsspezialisten des Kriminalkommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz stehen von 10 bis 14 Uhr für Fragen und Informationen bereit. Schwerpunkte werden dabei auf den Themen Einbruchsschutz, Fahrrad- und Taschendiebstahl sowie Kriminalität zum Nachteil von Senioren liegen.
Neben den Beratungsmöglichkeiten durch die Polizei wird auch das Polizei-Mobil vor Ort sein. Dort können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über den Polizeiberuf informieren und mit den Einstellungsberatern der Bonner Polizei ins Gespräch kommen.
Diese Initiative soll dazu beitragen, das Bewusstsein für Sicherheitsfragen in der Bevölkerung zu stärken und konkrete Tipps zur Vorbeugung von Straftaten zu geben. Die Beratung richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die genannten Themen erfahren möchten und sich aktiv für ihre eigene Sicherheit einsetzen wollen.
In Bezug auf die Kriminalstatistik zum Wohnungseinbruchdiebstahl im Rhein-Sieg-Kreis ist zu erwähnen, dass Dieben in Deutschland bei Erwischung bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen. Schwere Diebstähle, wie beispielsweise bandenmäßige Diebstähle oder Wohnungseinbrüche, können mit bis zu zehn Jahren Haft geahndet werden. Ebenso kann das Mitführen einer Waffe zu einer höheren Strafe führen.
Im Jahr 2022 gab es insgesamt etwa 1,8 Millionen Diebstähle in Deutschland, was einem Anstieg im Vergleich zu 2021 von 20,0 Prozent entspricht. Die Aufklärungsquote variiert je nach Diebstahlart deutlich. Während beispielsweise nur 7,9 Prozent der Fälle von Diebstahl von Geld geklärt werden konnten, werden 89,8 Prozent der Ladendiebstähle aufgedeckt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Diebstähle gemeldet werden und es Unterschiede in der Anzeigepraxis gibt.