Am 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, wird eine beeindruckende Tradition am Säntis in der Ostschweiz fortgesetzt. Pünktlich zu diesem besonderen Tag wird die größte Schweizer Flagge der Welt, die stattliche Maße von 80 mal 80 Metern hat und 700 Kilogramm wiegt, am Berg entrollt. Dabei wird die massive Stoffbahn von erfahrenen Höhenarbeitern befestigt, um sicherzustellen, dass sie allen Wetterbedingungen standhält.
Ein Symbol der nationalen Identität
Die große Fahne, die mit ihrem weißen Kreuz auf rotem Hintergrund ein eindrucksvolles Schlaglicht auf die Schweizer Identität wirft, wird das neunte Mal am Säntis gehisst. Diese Tradition zieht nicht nur Touristen an, sondern fördert auch den Gemeinschaftsgeist unter den Anwohnern. Viele Menschen kommen zusammen, um das Spektakel zu erleben und die Verbindung zur Heimat zu feiern.
Wetterbedingungen und ihre Herausforderungen
Die Perspektive auf die Fahne ist zwar atemberaubend, jedoch bringt das Entfernen und das Hissen der Flagge auch Herausforderungen mit sich. Sollten die Wetterbedingungen nicht optimal sein, könnte ein plötzliches Gewitter die gesamte Installation gefährden, was besonders bedenklich ist, da die Fahne sehr anfällig für Wind und Wetter ist. Letztes Jahr wurde das Entrollen aufgrund von schlechtem Wetter abgesagt, was die Vorfreude auf dieses Jahr umso größer macht. Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass die Vorbereitungen jedoch vielversprechend sind.
Feiern und unterstützen
Das Ereignis fällt zudem zeitlich mit dem Geburtstag der Säntis-Schwebebahn zusammen, die für viele als touristisches Highlight der Region gilt. Diese Feierlichkeit bietet Flaggenenthusiasten die Möglichkeit, für nur 99 Franken eine Patenschaft für ein Stück der Fahne zu übernehmen, und so ihre Unterstützung für dieses stolze Symbol der Schweiz auszudrücken.
Ein Blick in die Zukunft
Das Hissen der Flagge am Säntis ist mehr als nur eine Feier zum Nationalfeiertag; es ist ein Ereignis, das Gemeinschaftssinn und nationale Identität fördert. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit, um mit Freunden und Familie Zeit zu verbringen und die spektakuläre Aussicht zu genießen. Die Tradition, die an einem der höchsten Gipfel der Schweiz gepflegt wird, mag zwar nur einmal im Jahr stattfinden, hat jedoch einen tiefen, langanhaltenden Einfluss auf die Gemeinschaft und die Kultur der Region.
Mit der Hoffnung, dass das Wetter seinen Teil dazu beiträgt, wird die Flagge am Mittwochvormittag gegen 10.30 Uhr enthüllt, während die Höhenarbeiter ihr wertvolles Werk vollenden. Die großen Erwartungen gegenüber diesem Bade in Farben und Tradition zeigen einmal mehr, wie wichtig Bräuche und Symbole für eine Nation sind.
– NAG