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Sarah Wiener: Neue Wege nach der Politik – Fokus auf Familie und Ernährung

Nach ihrem Rücktritt aus dem Europaparlament plant die TV-Köchin Sarah Wiener, sich wieder verstärkt ihrer Stiftung und ihrem Familienleben in Brandenburg zu widmen, um ihr Leben neu zu ordnen und ihre Leidenschaft für das Kochen zurückzugewinnen.

Gesellschaft
Ein neuer Lebensabschnitt für Sarah Wiener: Fokus auf Gemeinschaft und Ernährung

Nach ihrem Rücktritt aus der politischen Arena plant die prominente Köchin Sarah Wiener, sich aktiv und intensiv in ihrer Brandenburger Wahlheimat zu engagieren.

© Soeren Stache/dpa

Von der Politik zur Gemeinschaftsarbeit

Die 61-jährige Sarah Wiener, die zuvor als TV-Köchin bekannt wurde und seit 2019 für die Grünen im Europaparlament tätig war, hat beschlossen, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. „Es war ein harter Übergang von der Küche zur Politik“, erklärte Wiener in einem Interview. Jetzt möchte sie ihre Zeit zurückgewinnen und sich verstärkt ihrer Stiftung, der Sarah-Wiener-Stiftung, widmen.

Bedeutung der Stiftungsarbeit

Die Stiftung unterstützt Kita- und Grundschulkinder mit Projekten zur gesunden Ernährung. In einer Zeit, in der Ernährungsthemen immer wichtiger werden, sieht Wiener die Notwendigkeit, das Bewusstsein für gesunde Essgewohnheiten bereits in der Kindheit zu fördern. Durch persönliche Erfahrungen in ihrer eigenen Familie ist ihr das Thema Ernährung besonders am Herzen gelegen.

Lebensfreude und neue Perspektiven

Wiener plant auch, ihre Umgebung besser kennenzulernen und sich mehr mit den Menschen vor Ort zu verbinden. „Ich will einfach mal wieder in den Hunderttausend Seen platschen und Zeit mit meinen Nachbarn verbringen“, sagt sie und beschreibt ihren Wunsch nach geselligem Beisammensein. Dies spiegelt einen Trend wider, bei dem persönlichere und gemeinschaftliche Lebensweisen immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Kochen als kreative Ausdrucksform

Ein weiterer zentraler Punkt für Wiener ist das Kochen. „Ich möchte wieder mehr Zeit am Herd verbringen und meine Kochkünste ausleben“, äußert sie. Kochen wird für sie nicht nur als eine Notwendigkeit, sondern als kreative Ausdrucksform und Möglichkeit zur Entspannung betrachtet. Dieser Aspekt wird häufig in der Öffentlichkeit übersehen, ist jedoch relevant für viele Menschen, die auch in stressigen Zeiten einen Ausgleich suchen.

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Sarah Wieners Entscheidung, sich auf ihre Wurzeln zu besinnen und der Gemeinschaft zu dienen, könnte auch einen Aufruf an andere sein, aktiv an der Verbesserung der Ernährung und der sozialen Interaktion in ihren eigenen Regionen zu arbeiten.

dpa

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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