Wetteranalyse im Landkreis Tuttlingen im Juni 2014
Der vergangene Juni im Landkreis Tuttlingen war geprägt von einer ungewöhnlich wechselhaften Wetterlage, die trotz einiger Sommertage vor allem durch Wolken und Regen bestimmt wurde. Diese unbeständige Witterung führte zu einem insgesamt zu nassen Monat, sowohl in Bezug auf die Flüsse und Bäche in der Region als auch auf den Bodenseepegel. Trotz des reichlichen Niederschlags blieb die Region jedoch von extremen Wetterereignissen verschont.
Durchschnittstemperatur und Extremwerte
Die durchschnittliche Temperatur im Juni betrug 17,1 Grad, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang darstellte. Obwohl der Juni 2014 nicht an die Rekordhitze des Jahres 2003 heranreichte, konnten dennoch einige Sommertage verzeichnet werden. Die Höchsttemperatur lag bei 32,0 Grad, während die niedrigste Temperatur bei 5,8 Grad gemessen wurde. Im Vergleich zu früheren Jahren zeigte sich, dass die Wetterextreme im Juni durchaus variieren können.
Ungewöhnlich hohe Niederschlagsmenge
Der Juni 2014 zeichnete sich durch eine ungewöhnlich hohe Niederschlagsmenge aus, die mit 116,7 L/qm deutlich über dem Durchschnitt lag. Dies führte zu einer Gesamtmenge von 117,4 Prozent der normalen Niederschlagsmenge für diese Zeit des Jahres. Die höchste Tagesniederschlagsmenge wurde am 2. Juni mit 22,4 L/qm gemessen, wobei an insgesamt 19 Tagen Niederschlag fiel. Diese Werte verdeutlichen die Ausnahmeerscheinung des Wetters im Juni 2014.
Sonnenstunden und Windverhältnisse
Die Sonnenscheindauer im Juni war mit nur 166,1 Stunden unterdurchschnittlich, was auf die vorherrschende tiefdruckbestimmte Witterung zurückzuführen ist. Auch die Windgeschwindigkeiten blieben im normalen Bereich, ohne signifikante Abweichungen von den Vorjahren. Trotz des geringen Sonnenscheins und des häufigen Regens blieb der Landkreis Tuttlingen von schweren Unwettern verschont, was als glückliche Wendung in einem insgesamt eher unbeständigen Monat angesehen werden kann.
– NAG