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Rodolfo Pizarro: Vom „Messi-Opfer“ zum Glücks-Transfer

Titel: Ist Rodolfo Pizarros unfreiwilliger Abschied ein Glücksfall?

Rodolfo Pizarro, 29, muss Inter Miami verlassen, um Platz für den Superstar Lionel Messi, 36, zu schaffen. Doch dieser unerwartete Abschied könnte sich für den mexikanischen Mittelfeldspieler zu einem Sprungbrett für seine Karriere entwickeln. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er bei einem europäischen Verein landet, der sich für die Teilnahme an der Champions League qualifiziert hat.

Der Hintergrund dieser Situation liegt darin, dass Pizarro einer von drei „Designated Players“ bei Inter Miami ist. Diese Spieler haben Gehälter, die nicht in die Gehaltsobergrenze der Major League Soccer (MLS) einbezogen werden. Die anderen beiden Designated Players sind der brasilianische Mittelfeldspieler Gregore, 29, und der Stürmer Leonardo Campana, 22, aus Ecuador.

Da Inter Miami Platz für die neuen Superstars Messi und Sergio Busquets, 34, inklusive ihrer hohen Gehälter braucht, muss Pizarro als Topverdiener das Team verlassen. Laut ESPN soll Gregores Vertrag so angepasst werden, dass er nicht mehr als Designated Player gilt.

Pizarro war von der Entscheidung seines Klubs sehr enttäuscht. Er äußerte: „Das ist hart. Ich habe noch einen Vertrag – und ich wusste gar nicht, dass ich abgegeben werden kann.“ Er fügte hinzu, dass dies in jeder anderen Liga der Welt nicht möglich wäre.

Jedoch könnte der erzwungene Abschied für den Offensivspieler ein Glücksfall sein, denn sein ehemaliger Trainer bei Deportivo Guadalajara, der Mexiko-Klub, Mattias Almeyda, 49, plant, Pizarro nach Europa zu holen. Almeyda ist aktuell sehr erfolgreich als Trainer bei AEK Athen tätig und holte in seiner ersten Saison beim griechischen Traditions-Klub direkt das Double.

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Die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb in der kommenden Saison ist für die Griechen somit gesichert. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass Athen in der Champions League startet, da sie als Meister in der dritten Qualifikationsrunde antreten. Für Pizarro wäre dies ein großer Glücksfall – statt „Rentner-Fußball“ in Nordamerika könnte er in der Champions League in Europa spielen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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