
Die Red Bull Arena in Leipzig hat den Reifegrad „Bronze“ durch TÜV Süd nach DIN SPEC 91436 erhalten. Seit 2022 haben der RB Leipzig und PreZero, der Umweltdienstleister der Schwarz Gruppe, daran gearbeitet, das Ressourcenbewusstsein im Fußball zu steigern und die Recyclingquote im Stadion zu erhöhen. Über 85 % der Abfälle auf dem Gelände der Red Bull Arena werden inzwischen wiederverwertet. Die Recyclingquote hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt. Dies wurde erreicht durch die Analyse und Bewertung des Abfalls im Stadion sowie die Etablierung eines abgestimmten Wertstoff- und Abfallmanagements. Im Stadion werden nur noch Mehrwegbecher verwendet und alle Stadionabfälle wie Imbissschalen, Servietten oder Fanartikelverpackungen werden getrennt entsorgt.
Die Zertifizierung der Red Bull Arena als „Zero Waste“-Stadion ist ein wichtiger Meilenstein für RB Leipzig in Richtung Nachhaltigkeit. Die Arena wird als erste Zero Waste Arena eines internationalen Turniers in die Geschichte eingehen und ein Vorbild für weitere Stadien in Deutschland sein.
Ein ähnliches Ziel verfolgen auch andere Stadien wie München und Stuttgart. Im Frühjahr 2023 wurde das Stadion der TSG Hoffenheim als erstes Bundesliga-Stadion zur Zero Waste Arena mit dem Reifegrad Bronze ausgezeichnet. Im Mai 2024 erhielt die TSG sowohl für die PreZero Arena in Sinsheim als auch für das Geschäftsstellen- und Trainingszentrum in Zuzenhausen das Silber-Zertifikat überreicht. Die Trennquote von Abfällen in den Stadien überstieg zu diesem Zeitpunkt bereits die 90-Prozent-Marke.
Diese Entwicklung ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit im internationalen Profifußball und wird auch vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie in der untenstehenden Tabelle:
Stadion | Reifegrad | Jahr |
---|---|---|
Red Bull Arena | Bronze | 2022 |
PreZero Arena | Bronze | 2023 |
PreZero Arena | Silber | 2024 |
Trainingszentrum | Silber | 2024 |
Quelle: Pressemitteilung [Link zur vollständigen Pressemitteilung]
Quelle: PreZero Stiftung & Co. KG / ots