Die Rhein-Wupper-Bahn RB48, betrieben von National Express, hat kurzfristig ihr Zugangebot reduziert, was erhebliche Auswirkungen auf Pendler zwischen Köln und Bonn hat. Seit dem 29. April verkehrt die RB48 nur noch stündlich zwischen den beiden Städten und an Wochenenden sogar überhaupt nicht mehr. Dies führt dazu, dass über die Hälfte der üblichen Züge ausfallen. Diese eingeschränkte Fahrplanänderung soll bis zum 14. Juni andauern.
Zwischen dem 29. April und dem 14. Juni 2024 ist die RB48-Verbindung zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Bonn-Mehlem stark eingeschränkt. Wochentags wird nur noch stündlich gefahren, anstatt im bisherigen Halbstundentakt. An Wochenenden findet gar kein Betrieb statt. Vom 15. Juni bis zum 18. Juli 2024 wird die Strecke aufgrund von Bauarbeiten weitgehend eingestellt. Die Linie RE47 zwischen Düsseldorf und Remscheid ist momentan sogar bis zum Jahresende komplett außer Betrieb.
National Express gibt als Gründe für die Fahrplanänderungen bei der RB48 eine Vielzahl von Baumaßnahmen und die angespannte Personalsituation an. Die Anpassung soll ungeplante Ausfälle vermeiden und einen stabileren Fahrplan für Fahrgäste gewährleisten, um Stress und Überlastung des Personals zu reduzieren. Ähnliche Maßnahmen wurden bereits bei der Linie RE11 ergriffen. National Express hat die RB48 gezielt ausgewählt, da es auf dieser Strecke Alternativen wie die Linien RE5 (mit Ausnahme von Roisdorf und Sechtem) und RB26 gibt. Ab Mitte Juli wird es für Zugreisende ab Köln eine weitere längere Bahnsperrung geben, die Fahrten nach Frankfurt erschwert.