
In Stuttgart wurde eine 21-Jährige vorläufig festgenommen, nachdem sie mit ihrem Fahrzeug eine Geschwindigkeit von über 100 km/h überschritten hatte. Die Polizei Stuttgart erhielt ein Unterstützungsgesuch von der Stadtverwaltung, da eine hohe Anzahl an Tempoverstößen registriert worden war. Die Bußgeldstelle hatte eine auffällige Häufung von Geschwindigkeitsüberschreitungen durch einen VW Passat mit polnischem Kennzeichen festgestellt.
Die Identität der Fahrerin war zunächst unklar, was die Polizei veranlasste, gezielte Fahndungsmaßnahmen einzuleiten. Eine Streife der Motorradstaffel entdeckte schließlich den gesuchten VW Passat in der Reitzensteinstraße, kontrollierte die Fahrerin und stellte deren Identität fest. Aufgrund der Vielzahl an Verkehrsverstößen wurde die 21-Jährige vorläufig festgenommen.
Hohe Geldbuße und Fahrverbot
Die Gesamtsumme der verhängten Geldbußen beträgt rund 11.700 Euro, dazu kommt ein Fahrverbot von sieben Monaten. Für die verstärkten Verkehrsverstöße erhielt die Fahrerin 25 Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg. Darüber hinaus wird eine medizinisch-psychologische Untersuchung zur Überprüfung der Fahreignung durchgeführt, um festzustellen, ob die Frau in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher zu führen.
Die Identifizierung der Fahrerin stellte sich als kompliziert heraus, da das polnische Kennzeichen eine Zuordnung zu den Verkehrsverstößen im deutschen Zulassungssystem erschwerte. Diese Zuordnung dauerte mehrere Monate, was auf die Herausforderungen bei ausländischen Fahrzeugen im deutschen Verkehrssystem hinweist, wie stuttgart.de berichtete.