
Am Montagabend fand eine Demonstration des Bonner Bündnisses gegen Rechts vor einem Burschenschaftshaus in der Südstadt statt. Etwa 120 Menschen nahmen nach einer Schätzung der Polizei an der Kreuzung Johannes-Henry-Straße und Lennéstraße an dem Protest teil. Der Grund für die Demonstration war eine Veranstaltung mit dem AfD-Bundestagspolitiker Matthias Helferich, zu der die rechtsgerichtete Burschenschaft Raczeks eingeladen hatte. Die Organisatoren der Demonstration schätzten, dass bis zu 200 Teilnehmer an der Kundgebung teilnahmen.
Die Protestierenden äußerten lautstark ihren Unmut über die Anwesenheit von Matthias Helferich bei der Veranstaltung der Burschenschaft Raczeks. Die Demonstration verlief friedlich, jedoch war die Stimmung unter den Teilnehmern deutlich von Ablehnung und Protest geprägt. Transparente mit Slogans gegen Rechts wurden von den Demonstranten mitgeführt, um ihr Anliegen gegen die Verbindung von AfD-Politikern mit rechtsgerichteten Gruppen zu verdeutlichen.
Die Teilnahme an der Demonstration zeigt die klare Positionierung des Bonner Bündnisses gegen Rechts gegenüber politischen Veranstaltungen, die extremistische Ansichten vertreten oder unterstützen. Die Anwesenheit von Politikern wie Matthias Helferich bei solchen Veranstaltungen stößt auf Widerstand und wird von der Zivilgesellschaft kritisch beobachtet. Die Demonstration in Bonn ist ein Beispiel für den aktiven Widerstand gegen rechte Tendenzen und für die Verteidigung demokratischer Werte in Deutschland.
Das Bonner Bündnis gegen Rechts setzt damit ein starkes Zeichen für Toleranz, Vielfalt und gegen jegliche Form von Extremismus. Die Demonstration zeigt, dass es in der Zivilgesellschaft ein breites Engagement gibt, um rechte Strömungen und ihre politische Unterstützung aktiv zu bekämpfen. Dieser Einsatz für demokratische Werte und gegen jegliche Form von Diskriminierung und Hetze ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements in Bonn und darüber hinaus.