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PFISTERER liefert Schlüsseltechnologie für Offshore-Windpark Empire Wind vor New York

PFISTERER, ein führendes Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Winterbach bei Stuttgart, hat bekanntgegeben, dass es Anschlusstechnologie für den von Equinor entwickelten Offshore-Windpark Empire Wind in den USA liefern wird. Dieser Windpark, der 2026 in Betrieb gehen soll, wird über eine Gesamtleistung von mehr als 2 Gigawatt verfügen und in der Lage sein, über eine Million Haushalte in New York mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Die von PFISTERER bereitgestellten Komponenten werden sowohl in den Windturbinen als auch auf der Offshore-Plattform verwendet, um einen zuverlässigen Stromfluss zum Festland zu gewährleisten.

Der Offshore-Windpark Empire Wind wird als eines der größten Projekte für erneuerbare Energien in der Region angesehen und spielt eine entscheidende Rolle im Rahmen der Energiewende, sowohl in den USA als auch global. Der Windpark wird die Bedeutung von Windenergie für die zukünftige Stromversorgung unterstreichen, insbesondere in einem Land, das zunehmend auf saubere Energiequellen setzt, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Die Technologie von PFISTERER, wie die steckbaren Anschlusssysteme und universellen Anschlusssysteme, hat sich bereits in zahlreichen Offshore-Projekten weltweit bewährt. Besonders hervorzuheben ist, dass das neue Werk in Rochester, New York, das speziell für die Montage dieser Technologien eingerichtet wurde, die lokale Wirtschaft stärken könnte, indem dort Arbeitsplätze geschaffen und Fachkräfte ausgebildet werden.

Historischer Kontext

Stuttgart hat eine lange Tradition in der Elektrotechnik. Das Unternehmen PFISTERER wurde 1921 von Karl Pfisterer gegründet und hat sich seitdem zu einem wichtigen Akteur in der Energiewirtschaft entwickelt. Durch die enge Verbindung zur Automobilindustrie in der Region, darunter namhafte Hersteller wie Daimler und Porsche, hat Stuttgart auch eine starke Innovationskultur hervorgebracht, die sich auf die Entwicklung neuer Technologien zur Energieübertragung auswirkt.

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Die Lieferung innovativer Technologien für Offshore-Windparks steht im Einklang mit den Zielen der Bundesregierung, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch bis 2030 auf mindestens 65 % zu erhöhen. Baden-Württemberg hat sich in diesem Kontext als Innovationsland für grüne Technologien positioniert.

Thema Details
Projektname Empire Wind
Betreiber Equinor
Standort des Windparks Vor der Küste New Yorks
Geplante Inbetriebnahme 2026
Gesamtleistung > 2 Gigawatt
Haushalte mit Strom versorgt > 1 Million in New York
Hauptlieferant PFISTERER
Unternehmensgründung 1921 in Stuttgart
Produktionsstandorte 5 Fabriken weltweit, neu in Rochester, NY

Die Installation und der Betrieb solcher Windparks sind von großer Bedeutung für die Erreichung globaler Klimaziele, insbesondere in Bezug auf die Reduktion von CO2-Emissionen. Die Technologien von PFISTERER, die unter extremen Bedingungen auf hoher See zuverlässig arbeiten, sind dafür entscheidend. Mit diesen Entwicklungen wird auch die Rolle von Stuttgart als Zentrum für hochspezialisierte technische Lösungen im Bereich nachhaltiger Energie gestärkt. In diesem Sinne ist der Empire Wind-Projekt nicht nur eine Chance für PFISTERER, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft.



Quelle: Pfisterer / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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