Der Fußballclub Olympia Laupheim steht vor einer entscheidenden Herausforderung, nachdem er vor Kurzem eine 1:3-Niederlage gegen Srbija Ulm hinnehmen musste. Coach Andreas Spann hat bereits erste Lehren aus diesem Rückschlag gezogen und betont, dass defensive Ungenauigkeiten ausschlaggebend für die Niederlage waren. „Wir müssen an unserem Plan festhalten und den durchziehen“, erklärt er. Diese Entschlossenheit könnte entscheidend sein, um in den kommenden Spielen besser abzuschneiden.
Der Fokus liegt nun auf dem nächsten Gegner, Türkgücü. Laut Spann sind die Offensivkräfte von Türkgücü, insbesondere die Spieler Novica Stanic und Mirhad Mehanovic, ständig gefährlich und können mit ihren schnellen und präzisen Angriffen großen Druck auf die Abwehr ausüben. Spann, der durch seine frühere Trainererfahrung bei Aufheim/Holzschwang eine gute Vorstellung davon hat, wie diese Mannschaft spielt, schätzt die Standardsituationen des Gegners als besonders bedrohlich ein. „In der Defensive scheinen wir wohl noch nicht ganz in der Liga angekommen zu sein“, fügt er hinzu.
Strategie für das nächste Spiel
Um gegen Türkgücü erfolgreich zu sein, plant der Trainer eine aggressive Spielweise. „Wir wollen Türkgücü wenig den Ball lassen, stressen und uns selbst Chancen rausspielen“, erklärt Spann. Dies zeigt nicht nur, dass die Mannschaft eine defensive Solidität aufbauen muss, sondern auch, dass sie in der Lage sein muss, Chancen konsequent zu nutzen. Das Ziel ist klar: Die drei Punkte müssen in Laupheim bleiben, denn jede Niederlage könnte die Aufstiegschancen schmälern. „Da darf man sich nicht viele Ausrutscher leisten. Die Leistungsdichte in der Liga ist sehr hoch“, so Spann weiter. Momentan belegt Laupheim mit 4 Zählern den 6. Platz in der Tabelle und ist punktgleich mit SSG Ulm.
Darüber hinaus wird das Team durch Rückkehrer gestärkt, die aus Verletzungen oder anderen Gründen gefehlt haben. Spieler wie Hugo Höfner, Philip Jelica, Dominik Ludwig und Leon Kohler stehen wieder zur Verfügung und könnten einen wichtigen Beitrag im kommenden Match leisten. Allerdings ist Marco Stöhr mit Oberschenkelproblemen fraglich, was die Situation für das Team zusätzlich komplizieren könnte, da auch weiterhin fünf Spieler verletzungsbedingt ausfallen.
Die kommenden Spiele sind entscheidend, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren und die Ambitionen auf die Aufstiegsrunde zu wahren. Die Fans in Laupheim hoffen auf einen positiven Impuls und dass die Mannschaft zeigen kann, dass sie aus Niederlagen lernen und zurück auf die Erfolgsspur finden kann.
– NAG