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Novi von Meta startet Testphase des WhatsApp-unterstützten Überweisungsdienstes in den USA

  • Novi, das digitale Währungs-Wallet von Meta (ehemals Facebook), führt nun das Pilotprogramm für seinen neuen Überweisungsdienst in den USA durch.
  • Aufgrund seiner Verbindung mit Meta und Kryptowährungen hat die digitale Brieftasche weltweit großen Widerstand von politischen Entscheidungsträgern erhalten.

Das Novi Wallet von Meta ist bei seinen Bemühungen, das digitale Zahlungsökosystem zu erobern, weiter fortgeschritten. Wie ihr neuer Chef Stephane Kasriel am Donnerstag mitteilte, wird das Wallet Überweisungsdienste über WhatsApp anbieten – eine der erfolgreichsten sozialen Plattformen von Meta. Dieses Angebot wird einer begrenzten Bevölkerung in den USA zugute kommen, da Novi selbst noch vor Gericht steht.

Diese Benutzer können mit Novi einfach, sofort und kostenlos Geld in WhatsApp-Chats senden. Wie Kasriel feststellt, wird die Privatsphäre von WhatsApp-Benutzern weiterhin durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährleistet.

Details zum neuen Überweisungsservice von Novi Wallet

Bereits im Oktober startete Meta (ehemals Facebook) einen ersten Pilotversuch des Novi digitale Geldbörse in den USA und Guatemala. Eine kleine Gruppe von Nutzern nutzt es seitdem, um Geld zwischen den beiden Regionen zu überweisen. Laut Kasriel hat dieser Test das erforderliche Wissen vermittelt, um Novi zu einem besser nutzbaren Produkt aufzurüsten. Dies führte zur Integration mit WhatsApp.

Wir hören oft, dass Menschen WhatsApp verwenden, um das Senden von Geld an ihre Lieben zu koordinieren, und Novi ermöglicht es den Menschen, dies sicher, sofort und ohne Gebühren zu tun.

Die oben genannten Funktionen bieten Stärke und Validierung des Machbarkeitsnachweises der Novi-Wallet. Sie verleihen der Brieftasche auch mehr Überweisungsfunktionen, was insbesondere in Entwicklungsländern ein wichtiger Anwendungsfall ist. Dies ebnet den Weg für eine stärkere zukünftige Nutzung des E-Commerce, beispielsweise beim Bezahlen von Produkten und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Meta.

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Anfangs hatte der Krypto-Zahlungsdienst ein scharfes Auge für Indien – die zweitbevölkerungsreichste Nation der Welt. Das Land stellt auch die größte Anzahl von Meta-Benutzern (487 Millionen). Die Einrichtung des digitalen Ökosystems von Novi im Land hätte die technische Abdeckung von Meta und die neue Überweisungsfunktion über Novi verbessert.

Das Projekt erhielt jedoch einen Schlag nach dem anderen, einschließlich Indiens Beharrlichkeit gegen die Stablecoin Diem (ehemals Waage) einer Meta. Die indische Regierung ist wie viele andere Regierungen auch dagegen, Meta mehr wirtschaftliche Macht und Einfluss im Land zu verleihen. Aus diesem Grund hat sich Novi von Meta distanziert, seine Unabhängigkeit angepriesen, aber dennoch die Interaktionen zwischen den beiden anerkannt.

Novi musste immer noch einen neuen Ort finden, um sein Pilotprogramm zu starten, und so landete es in den USA und Guatemala. Aber selbst dann stieß das Projekt auf großen Widerstand, mehr noch von den europäischen Regulierungsbehörden und den USA und den Regulierungsbehörden. Letzterer behauptete, Meta müsse noch beweisen, dass es „die Sicherheit der Verbraucher gewährleisten“ kann.

Anfang dieses Monats trat Davis Marcus, ehemaliger Leiter der digitalen Währungsprojekte von Meta, zurück, um persönliche unternehmerische Bestrebungen zu verfolgen. Stephane Kasriel übernahm an seiner Stelle, aber selbst dann kamen Befürchtungen auf, wie zerbrechlich Novi und Diem waren.

Weiterlesen: David Marcus verlässt Facebook – ist das der Anfang vom Ende für Diem?

Die Zukunft beider Bemühungen um die digitale Wirtschaft ist derzeit schwer vorherzusagen. Dies kann jedoch auf die Wahrnehmung der langfristigen Lebensfähigkeit von Kryptowährungen, insbesondere als Zahlungsoption, zurückzuführen sein.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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