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Nordkoreaner warnen bei Kundgebungen gegen die USA vor einem nuklearen „Rachekrieg“.

Laut nordkoreanischen Staatsmedien versammelten sich 120.000 Menschen auf den Straßen von Pjöngjang und riefen Parolen, in denen sie einen „Rachekrieg“ zur Zerstörung der Vereinigten Staaten versprachen.

Die Märsche fanden in der gesamten Hauptstadt statt, als das Land den 73. Jahrestag des Ausbruchs des Koreakrieges beging, berichtete die Korean Central News Agency (KCNA).

Fotos zeigten offenbar ein Stadion voller Menschen mit Plakaten mit der Aufschrift „Das gesamte US-Festland liegt in unserer Schussweite“ und „Die imperialistischen USA sind der Zerstörer des Friedens“. Keines der Bilder konnte unabhängig verifiziert werden.



Der Jahrestag am Sonntag fand unter Befürchtungen statt, dass Pjöngjang bald einen weiteren Start seines ersten militärischen Spionagesatelliten durchführen könnte, um die Überwachung der US-Militäraktivitäten zu verstärken, nachdem sein erster Versuch am 31. Mai gescheitert war.

Nordkorea verfüge nun über „die stärkste absolute Waffe, um die US-Imperialisten zu bestrafen“, und die „Rächer in diesem Land brennen mit dem unbezwingbaren Willen, den Feind zu rächen“, behauptete KCNA.

Das atomar bewaffnete Nordkorea hat verschiedene Waffen getestet, darunter seine größte Interkontinentalrakete, was die Spannungen mit dem Süden und den USA, dem wichtigsten Verbündeten des Südens, verschärft hat.

In einem separaten Bericht des Außenministeriums sagte Nordkorea, die USA würden „verzweifelte Anstrengungen unternehmen, um einen Atomkrieg zu entfachen“, und warf Washington vor, strategische Vermögenswerte in die Region zu schicken.

Nord- und Südkorea befinden sich technisch gesehen weiterhin im Krieg, da ihr Konflikt von 1950 bis 1953 in einem Waffenstillstand und nicht in einem Vertrag endete.

Quelle: The Telegraph

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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