Am Donnerstag wurde der symbolische Spatenstich für den neuen Baubetriebshof in Ellwangen gesetzt, ein Projekt, das nicht nur der Stadtverwaltung, sondern auch den Anwohnern im Industriegebiet Neunheim zugutekommt. An diesem Tag war Oberbürgermeister Michael Dambacher anwesend, um den offiziellen Startschuss zu geben.
Bedeutende Investition in die Infrastruktur
Die Stadt Ellwangen plant, rund 2,9 Millionen Euro in den Neubau des Baubetriebshofs zu investieren. Wie Dambacher erklärte, wird der alte Standort in Röhlingen, der nicht mehr genügend Raum für die erforderlichen Kapazitäten bot, aufgegeben, um Platz für das erweiterte Feuerwehrgerätehaus zu schaffen. Diese strategische Entscheidung zeigt das Engagement der Stadt, die Infrastruktur zukunftssicher zu gestalten und gleichzeitig den Bedarf an modernisierten Einrichtungen zu decken.
Neues Areal bietet vielfältige Möglichkeiten
Der neue Bauhof wird direkt neben der Metzgerei Bühler in der Röhlinger Straße errichtet. Das Areal wird mit verschiedenen Einrichtungen ausgestattet, darunter eine Fahrzeughalle mit Werkstatt, ein Sozialtrakt mit Büro- und Umkleideräumen sowie ein Salzsilo mit eigener Soleanlage. Dies deutet auf eine durchdachte Planung hin, die nicht nur Effizienz verspricht, sondern auch den ökologischen Gedanken durch die Installation einer PV-Anlage mit Batteriespeicher aufgreift.
Lösungen für den Bedarf der Zukunft
Walter Schlotter, der Ortsvorsteher von Röhlingen, merkte an, dass die Notwendigkeit eines neuen Baubetriebshofs nicht nur wirtschaftlicher Natur sei, sondern auch der Sicherstellung einer nachhaltigen städtischen Entwicklung dient. „Es ist der richtige Zeitpunkt, um unser bestehendes Angebot zukunftsgerecht aufzustellen“, so Schlotter. Er betonte die Wichtigkeit des neuen Standortes und sprach sich für die Weitsicht der Planer aus.
Beschleunigter Baubeginn und Ausblick
Mit der Teilbaufreigabebescheinigung, die Dambacher feierlich an die verantwortliche Architektin Sonja Walter übergab, wurde der Weg für einen raschen und reibungslosen Bauverlauf geebnet. Lukas Traub, Juniorchef der beauftragten Baufirma aus Aalen-Ebnat, überreichte symbolisch einen Spaten an den Leiter des Baubetriebshofs, Alexander Renschler, und gab bekannt, dass die Arbeiten „sofort“ beginnen würden. Die Fertigstellung des Neubaus ist für den Sommer 2025 vorgesehen, was die Vorfreude auf die verbesserten Arbeitsbedingungen und die Optimierung der städtischen Dienstleistungen steigert.
Insgesamt zeigt dieses Projekt, wie durchdachte Planungen in der städtischen Infrastruktur nicht nur notwendige Einrichtungen schaffen, sondern auch den Lebensstandard der Anwohner verbessern und zukünftigen Herausforderungen gerecht werden können.
– NAG