
In Schwarzrheindorf hat eine 22 Jahre alte Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Hauses treue Dienste geleistet. Die Eheleute Dorothee Hippe und Ulrich Meier verabschieden sich nun von den 125-Watt-Modulen mit einer Leistung von 2,75 Kilowattstunden. Die Anlage hat zuverlässig Sonnenlicht eingefangen und Ökostrom ins Bonner Stromnetz eingespeist. Nachdem das Paar sich für eine neue, leistungsstärkere PV-Anlage entschieden hat, soll die ausgemusterte Anlage nun ihren Dienst in der Ukraine fortsetzen.
Die alte Solaranlage wird nicht verschrottet, sondern stattdessen in der Ukraine eingesetzt, um dort zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung in den Kriegsgebieten beizutragen. Diese Entscheidung verdeutlicht das umweltbewusste Handeln der Besitzer und zeigt, wie Solarenergie auch in Krisengebieten eine wichtige Rolle spielen kann. Durch die Weiterverwendung der funktionsfähigen Anlage leistet das Paar einen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien und zur Stabilisierung der Energieversorgung in der Ukraine.
Die geplante Überführung der Solaranlage in die Ukraine zeigt, wie nachhaltige Technologien auch über Landesgrenzen hinweg einen positiven Einfluss haben können. Die Wiederverwendung von Solarmodulen unterstreicht die Bedeutung von Recycling und Nachhaltigkeit im Bereich der erneuerbaren Energien. So wird die ausgemusterte Anlage aus Schwarzrheindorf nicht nur entsorgt, sondern findet stattdessen eine sinnvolle Verwendung und leistet einen wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Ukraine.