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MrBeast sieht sich mit Vorwürfen des Krypto-Insiderhandels konfrontiert

  • MrBeast hat angeblich 23 Millionen US-Dollar durch Insiderhandel mit Kryptoprojekten verdient.
  • Berichten zufolge nutzte er 50 Wallets, um Token zu bewerben und zu entsorgen, was Anleger in die Irre führte.
  • Zu den Beweisen gehört eine öffentlich geteilte Ethereum-Adresse, die mit Transaktionen im Wert von 13 Millionen US-Dollar in Verbindung steht.

Die YouTube-Sensation MrBeast, bekannt für seine ansprechenden Inhalte und 320 Millionen Abonnenten, sieht sich schweren Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Handel mit Kryptowährungen ausgesetzt.

Eine Gruppe von Blockchain-Ermittlern behauptet, dass MrBeast, der mit bürgerlichem Namen James Stephen „Jimmy“ Donaldson heißt, erheblich von fragwürdigen Krypto-Deals profitiert hat, darunter unglaubliche 23 Millionen US-Dollar aus dem, was sie als Insiderhandel bezeichnen.

MrBeast-Untersuchung von Loock.io

Entsprechend Erkenntnisse Von der Beratungsfirma Loock.io und Blockchain-Analysten hat MrBeast angeblich rund 50 Wallets betrieben und dabei Börsen wie Binance und Gemini für den Handel mit verschiedenen Token genutzt.

Berichten zufolge förderte er insbesondere Projekte wie SuperFarm – heute bekannt als SuperVerse – zusammen mit anderen Influencern wie KSI und LazarBeam, nur um diese Token später an ahnungslose Anhänger zu verkaufen.

In einem hervorgehobenen Fall investierte MrBeast 100.000 US-Dollar in SuperVerse, was zu einem geschätzten Gewinn von 7,5 Millionen US-Dollar führte. Dieser Gewinn ging zu Lasten der frühen Anleger, die Berichten zufolge aufgrund von Gesetzeslücken, die ihre Gewinne zunichte machten, ohne Rendite blieben.

Die Ermittler argumentieren, dass MrBeasts Einfluss im Kryptoraum es ihm ermöglichte, Investoren in die Irre zu führen und gleichzeitig von den von ihm geförderten Projekten zu profitieren.

Die vorgelegten Beweise stammen von einer Ethereum-Adresse, die MrBeast während eines früheren NFT-Kaufs öffentlich geteilt hatte, was es den Ermittlern ermöglichte, Transaktionen zurückzuverfolgen. Sie behaupten, dass etwa 13 Millionen US-Dollar über die oben genannten Börsen geflossen seien, was Fragen zur Legitimität dieser Geschäfte aufwirft.

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Die öffentliche Blockchain ermöglicht zwar ein gewisses Maß an Analyse, garantiert jedoch nicht die absolute Richtigkeit der Behauptungen hinsichtlich der Transaktionsursprünge. Dennoch scheinen die Ergebnisse glaubwürdig zu sein, da sie auf öffentlich überprüfbaren Daten basieren.

Während die Vorwürfe kursieren, beobachtet die Krypto-Community die Situation genau, was eine umfassendere Besorgnis über die Unterstützung von Prominenten auf dem volatilen Krypto-Markt widerspiegelt. Da sich viele Prominente in Web3 wagen, bleibt das Potenzial für Kontroversen und finanzielles Missmanagement hoch, was zu Forderungen nach mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht führt.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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