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MetaMask kooperiert mit Mastercard für ein Pilotprogramm zur Selbstverwahrung von Debitkarten

  • MetaMask und Mastercard starten in Großbritannien und der EU ein Pilotprogramm für Debitkarten zur Selbstverwahrung.
  • Die Karte wandelt Kryptowährungen zum Zeitpunkt der Transaktion mithilfe eines Smart Contracts in Fiatgeld um.
  • Die Karte zielt auf eine stärkere finanzielle Inklusion ab und soll im Laufe der Zeit auf andere Regionen ausgeweitet werden.

MetaMask, ein führendes Unternehmen für Krypto-Wallets, hat sich mit Mastercard und dem digitalen Zahlungsunternehmen Baanx zusammengetan, um ein Pilotprogramm für Debitkarten zur Selbstverwahrung zu starten.

Die Karte ist zunächst für Benutzer im Vereinigten Königreich und in der Europäischen Union erhältlich und ermöglicht es Kunden, ihre digitalen Vermögenswerte bis zum Zeitpunkt einer Transaktion sicher aufzubewahren und sie dann automatisch in Fiat-Währung für Zahlungen umzuwandeln.

Es wird erwartet, dass das Pilotprogramm im Laufe der Zeit auf andere Regionen ausgeweitet wird und möglicherweise die Art und Weise revolutioniert, wie Krypto-Assets in alltäglichen Transaktionen verwendet werden.

Wie funktioniert die MetaMask-Debitkarte?

Die Debitkarte zur Selbstverwahrung stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Integration von Kryptowährungen in gängige Finanzsysteme dar.

Wenn eine MetaMask-Karte in einem Einzelhandelsgeschäft, einem Online-Shop oder bei einem anderen Händler verwendet wird, wird eine On-Chain-Transaktion eingeleitet, bei der Token aus der Wallet des Benutzers an den Smart Contract „Crypto Life“ übertragen werden. Dieser Smart Contract autorisiert die Transaktion über das Kassensystem und gewährleistet eine nahtlose Konvertierung von Krypto- in Fiat-Währung, die dann über das Zahlungsnetzwerk von Mastercard abgewickelt wird.

Benutzer haben die Flexibilität, auszuwählen, welche Krypto-Assets für die Zahlung verwendet werden sollen, und können auch entscheiden, wo ihre privaten Schlüssel gespeichert werden sollen.

Stärkung der finanziellen Inklusion

Die MetaMask-Debitkarte steht im Einklang mit umfassenderen Zielen zur Erhöhung der finanziellen Inklusion, insbesondere der Weltbevölkerung ohne Bankkonto, die laut Weltbank über eine Milliarde Menschen umfasst.

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Simon Jones, Chief Commercial Officer bei Baanx, betonte das Potenzial dieser Technologie, wichtige Finanzdienstleistungen jedem Mobiltelefonbesitzer zugänglich zu machen – eine Vision, die den Zugang in Regionen mit eingeschränkter Bankinfrastruktur dramatisch verbessern könnte.

Angesichts der in Ländern wie Argentinien explodierenden Inflationsraten bietet diese Karte zudem eine praktische Lösung für Personen, die ihr Vermögen durch die Umwandlung von Krypto-Vermögenswerten in stabile Fiat-Währungen schützen möchten.

Das MetaMask-Pilotprojekt könnte ein wichtiger Schritt hin zur allgemeinen Akzeptanz von Kryptowährungen im alltäglichen Gebrauch sein, insbesondere in Umgebungen mit hoher Inflation.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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