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Marokko überdenkt sein Krypto-Verbot und entwirft Krypto-Vorschriften

  • Marokko entwirft neue Kryptovorschriften, um sein Verbot digitaler Vermögenswerte aus dem Jahr 2017 aufzuheben.
  • Die marokkanische Zentralbank prüft die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC).
  • Globale Trends zeigen, dass sich immer mehr Länder wie das Vereinigte Königreich und die EU einer Kryptoregulierung zuwenden.

Marokko überdenkt seine Haltung zu Kryptowährungen und plant, ein Verbot digitaler Vermögenswerte aus dem Jahr 2017 aufzuheben und umfassende Regulierungsrahmen einzuführen.

Marokkos Zentralbank, Bank Al-Maghrib, entwirft derzeit neue Gesetze zur Regulierung digitaler Währungen und signalisiert damit eine deutliche Änderung im Ansatz der Regierung gegenüber Kryptowährungen.

Abdellatif Jouahri, der Gouverneur der Zentralbank, bestätigt dass der neue Gesetzesentwurf derzeit geprüft wird und bald verabschiedet werden könnte. Das Gesetz ist Teil der marokkanischen Strategie, Kryptowährungen trotz des anfänglichen Verbots effektiver zu regulieren, um auf das wachsende Interesse und die Akzeptanz zu reagieren.

Bis Ende 2023 nutzten fast 5 % der Marokkaner digitale Vermögenswerte, was die weit verbreitete Nutzung von Kryptowährungen unterstreicht, selbst angesichts der Verbotsgesetze.

Der Schritt erfolgt in einer Zeit steigenden weltweiten Interesses an Kryptowährungen, wobei sich Bitcoin der Marke von 100.000 US-Dollar nähert, was die weltweiten Krypto-Diskussionen weiter anheizt.

Marokko erwägt die Schaffung eines CBDC

Zusätzlich zur Legalisierung von Kryptowährungen prüft das Land die Möglichkeit der Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC).

Der Gouverneur der Zentralbank gab bekannt, dass die Zentralbank prüft, wie ein CBDC öffentliche politische Ziele wie die Förderung der finanziellen Inklusion unterstützen könnte, indem es eine regulierte und sichere Alternative zu digitalen Währungen anbietet.

Die globale Dynamik hin zu klareren Kryptovorschriften

Während Marokko der Legalisierung von Kryptowährungen immer näher kommt, schließt sich das Land einer globalen Welle von Nationen an, die sich digitale Vermögenswerte zu eigen machen.

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Die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) der Europäischen Union, die voraussichtlich bis Ende 2024 umgesetzt wird, und das Vereinigte Königreich, das Anfang 2025 einen umfassenden Regulierungsrahmen für Kryptowährungen einführen will, sind nur einige Beispiele für Länder, die Regulierung schaffen Klarheit im digitalen Finanzbereich.

Diese Schritte deuten auf eine Zukunft hin, in der die digitale Finanzlandschaft strukturierter, sicherer und innovationsförderlicher ist und klarere Richtlinien für Investoren und Unternehmen auf dem Kryptomarkt bietet.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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