Bergische Universität Wuppertal verleiht bedeutendsten Innovationspreis Deutschlands
Am 23. Juni 2023 wurde an der Bergischen Universität Wuppertal der wichtigste Innovationspreis Deutschlands verliehen. Normalerweise ist dieser Preis Wissenschaftlern vorbehalten, die bedeutende Beiträge zur Forschung des Wirtschaftswissenschaftlers Joseph A. Schumpeter geleistet haben. Doch in diesem Jahr betonte die Jury die Rolle der Datenproduzenten und -produzentinnen und wollte diese würdigen.
Der Preis geht an das MIP (Mannheimer Innovationspanel), welches von der ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) betrieben wird. Das MIP wird permanent weiterentwickelt und liefert wichtige Daten für die wissenschaftliche Forschung. Gute Daten seien das A und O jeder Forschung, betont Prof. Dr. Hanna Hottenrott, Leiterin des ZEW-Forschungsbereichs „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“. Sie freut sich, dass diese Daten von vielen Kolleginnen und Kollegen genutzt werden, um hervorragende wissenschaftliche Arbeit zu leisten.
Auch ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD, sieht in der Auszeichnung des MIP eine Würdigung der Innovation. Deutschland habe eine starke Wirtschaft dank seiner Ideen und Innovationen. Gerade Innovationen spielten eine entscheidende Rolle, um Klimapolitik weltweit zum Erfolg zu führen. Deshalb sei die Vermessung und Förderung von Innovation durch das MIP von großer Bedeutung für die voranschreitende Forschung und Entwicklung.
Die Verleihung des Innovationspreises Deutschlands an das MIP ist somit eine große Ehre für die Forschenden, die das Panel kontinuierlich weiterentwickeln und die Bedeutung von Daten in der wissenschaftlichen Forschung unterstreichen. Die Auszeichnung zeigt auch, dass das MIP einen wesentlichen Beitrag zur Innovation leistet und wichtige Impulse für die Forschung und Entwicklung gibt.