Tragisches Ende eines Mordprozesses in Berlin und Brandenburg
Ein schockierender Mordprozess in Berlin und Brandenburg neigt sich seinem Ende zu, als die Richter in Frankfurt (Oder) in der kommenden Woche ihr Urteil verkünden werden. Es geht um den brutalen Mord an einer 32-jährigen Frau, die erdrosselt und in das Flüsschen Panke in Bernau geworfen wurde. Der Hauptverdächtige, der Ehemann der Verstorbenen, wurde nach dreieinhalb Jahren Fahndung schließlich am Wiener Flughafen festgenommen.
Die Ermittlungen führten die Behörden zu dem Mann, der verdächtigt wird, seine Ehefrau mit einem Kabelbinder erdrosselt und danach vergewaltigt zu haben, bevor er sie in die Panke stieß. Der Hintergrund der Tat soll die Trennung der Frau von ihrem Ehemann gewesen sein, die dieser angeblich nicht akzeptieren konnte. Der Angeklagte bestreitet sämtliche Vorwürfe.
Im Rahmen des Prozesses wurden Videobilder ausgewertet, die den Verdächtigen und die Frau auf dem Weg zum Tatort an der Panke zeigen. Darüber hinaus spielten die Auswertungen von WLAN-Routerdaten eine entscheidende Rolle bei der Beweisführung während des Verfahrens.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Angeklagten wegen Mordes, während die Verteidigung auf einen Freispruch hofft. Der tragische Fall hat sowohl in der lokalen Gemeinschaft als auch darüber hinaus großes Aufsehen erregt und verdeutlicht die Bedeutung eines gerechten Gerichtsverfahrens in solch erschütternden Fällen.
– NAG