In Weinstadt fand kürzlich die 15. Auflage des beliebten Events „Leuchtender Weinberg“ statt, das trotz widriger Wetterbedingungen zahlreiche Besucher anlockte. Regnerisches Wetter konnte die gute Stimmung der Weinfreunde nicht trüben, die ein beeindruckendes Lichtspektakel, mit Musik und regionalen Weinen, genossen.
Trotz Regen kein Grund zur Sorge
Besucher wie Angela Scollo aus Wernau schätzten die besondere Atmosphäre des Festivals, auch wenn das Wetter nicht mitspielte. „Den Regen habe ich nicht bestellt, aber trotzdem ist das hier eine tolle Veranstaltung!“ so Scollo. Während sie gemeinsam mit Freunden durch die beleuchteten Weinreben schlenderte, waren die ungewöhnlichen Meeresbewohner, die von den Prager Künstlern „The Visitors“ gestaltet wurden, ein beliebtes Fotomotiv. Bunte Lichtinstallationen von Fischen und Quallen schafften eine fantasievolle Kulisse.
Die Organisatoren im Hintergrund
Jochen Beglau vom Kulturamt Weinstadt vermeldete positive Rückmeldungen von den Besuchern. Er erwähnte, dass der Regen zwar ein Herausforderungsfaktor sei, aber dank der stabilen Witterungsverhältnisse die Lichtkunst und die kreativen Installationen nicht gefährdet waren. Der Fokus auf Sicherheit und Organisation sei für die Veranstaltung essenziell, besonders nach den Erfahrungen aus dem Jahr 2019, als das Fest aufgrund eines Sturms vorzeitig abgebrochen werden musste.
Ein wachsendes Event im Remstal
Das „Leuchtende Weinberg“-Event hat sich seit seiner ersten Durchführung vor 18 Jahren erheblich weiterentwickelt. Beglau erläuterte, dass die Zahl der Stände und das Programm exponentiell gewachsen ist. War es früher nur eine kleine Feier mit fünf Ständen und wenigen Kerzen, bietet die Veranstaltung heute ein dreimal so umfangreiches Angebot an Weinen, Speisen und Unterhaltung.
Finanzielle Aspekte und Besuchermanagement
Die Kosten für das Event sind ebenfalls gestiegen. In diesem Jahr beträgt das Budget etwa 200.000 Euro, was eine bedeutende Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Um die Besucherzahlen zu regulieren und bei schlechtem Wetter besser agieren zu können, wurde die Anzahl der erlaubten Gäste auf maximal 10.000 beschränkt. Kinder bis 12 Jahre haben zudem freien Eintritt, was eine familienfreundliche Atmosphäre schafft.
Ein Sicherheitskonzept für alle Fälle
In einem neuen Schritt setzen die Organisatoren auf meteorologische Unterstützung, um die Wetterlage kontinuierlich im Blick zu behalten. Dies ermöglicht, im Notfall rechtzeitig auf wechselnde Bedingungen zu reagieren. Trotz der nassen Wetterverhältnisse ließen sich die Besucher nicht entmutigen und feierten bis spät in die Nacht. Die zunehmende Beliebtheit des „Leuchtenden Weinbergs“ zeigt das wachsende Interesse an kulturellen Veranstaltungen in der Region.
– NAG
