
Cyberkriminelle haben scheinbar leichtes Spiel, da viele Fußballfans einfache Passwörter wie „Schalke04“ oder „Borussia“ verwenden. Dies wurde durch eine Veröffentlichung von simplen Codes deutscher Telekom-Kunden festgestellt. Diese Codes waren illegal erlangt und wurden in Online-Kreisen zum Verkauf angeboten. Die Deutsche Telekom verfügt über ein spezielles Sicherheitsteam, das solche Vorfälle überwacht und betroffene Kunden benachrichtigt, wenn ihre Passwörter betroffen sind.
Laut Thomas Tschersich, dem Sicherheitschef der Telekom, ist die Verwendung von naheliegenden Begriffen als Passwörter ein Risiko, das Nutzerinnen und Nutzer verwundbar macht. Der Klassiker „Passwort1“ ist nach wie vor weit verbreitet, gefolgt von Begriffen wie „Schalke04“ auf Platz 2 und „Borussia“ auf Platz 8. Es wird empfohlen, komplexere und sicherere Passwörter zu wählen, um die persönliche Sicherheit zu gewährleisten.
Neben offensichtlich schwachen Passwörtern wie „1q2w3e4r“ werden auch Vornamen wie Maximilian und Heinrich häufig ohne zusätzliche Sicherheitsmerkmale verwendet. Dies betrifft insbesondere ältere Nutzer, die ihre Passwörter seit langem nicht geändert haben. Die Empfehlung lautet daher, Passwörter regelmäßig zu aktualisieren und auf eine sichere Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen zu achten, um das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren.