Am 2. Mai, dem Tag gegen Lebensmittelverschwendung, lenkt die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ ihren Fokus auf Familien. Die Zubereitung von Mahlzeiten für Familien mit Kindern kann eine Herausforderung darstellen, da die verschiedenen Vorlieben berücksichtigt werden müssen, was oft zu Lebensmittelresten führt. Zur Reduzierung dieser Reste gibt es jedoch einfache Tipps.
Bei der Ernährung von Kindern ist es ratsam, regelmäßige Mahlzeiten einzuplanen, um ein gesundes Hungergefühl zu entwickeln. Ab einem Jahr können Kinder bereits am Familienessen teilnehmen, was Zeit spart und die Menge an Essensresten reduziert, wenn alle dasselbe essen. Neue Lebensmittel sollten Kindern bis zu 15 Mal angeboten werden, um Akzeptanz zu erreichen. Kleinere Portionen verringern Druck und erleichtern das Probieren neuer Speisen.
Selbst kleine Reste können kreativ verwertet werden, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Die „Zu gut für die Tonne!“-App bietet kreative Rezepte zur Resteverwertung, die kostenlos im Google Play Store, App Store oder online verfügbar ist. Kinder lernen am besten durch sinnliche Erfahrungen, daher sollten Eltern die Kinder aktiv in die Zubereitung von Mahlzeiten einbeziehen, um Wertschätzung für Lebensmittel zu fördern.
Die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ setzt sich seit 2012 für die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ein. Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung strebt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft an, die Lebensmittelabfälle bis 2030 zu halbieren. Maßnahmen zur Erleichterung von Lebensmittelspenden und EU-weite Reduzierungsziele für Lebensmittelabfälle sind Teil der Bemühungen, die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Die Aktivitäten zielen darauf ab, einen wichtigen Beitrag zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung zu leisten.