Esslingen

Kyocera revolutioniert Supraleiter-Technologie: Kälte-Durchbruch in Hessen!

Revolutionäre Kühlertechnik von Kyocera ermöglicht bei minus 200 Grad Celsius die Erzeugung von Supraleitern für Europas modernsten Teilchenbeschleuniger in Darmstadt, der am 27. September 2024 die Geheimnisse der Materie im Universum entschlüsseln soll!

Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt steht am Puls modernster Forschungstechnologie mit dem Aufbau der „Facility for Antiproton and Ion Research“ (FAIR). Diese innovative Forschungseinrichtung hat eine beeindruckende Länge von 1.100 Metern und ist eine der fortschrittlichsten Teilchenbeschleuniger in Europa. Der Fokus dieser Technologie liegt auf der Untersuchung extremer Bedingungen, wie sie im Universum vorkommen, was für die Wissenschaft von enormer Bedeutung ist.

Der Schlüssel zu diesen spannenden Experimenten sind Supraleiter. Diese speziellen Materialien ermöglichen es, elektrische Ladungsteilchen bei extrem niedrigen Temperaturen, konkret unter minus 200 Grad Celsius, zu bewegen. Dies geschieht durch den Einsatz von flüssigem Helium oder flüssigem Stickstoff, das durch innovative Kühlsysteme von Kyocera geleitet wird. Diese Kühlsysteme vereinen die Vorteile keramischer Röhren aus Aluminiumoxid und der hohen Wärmeleitfähigkeit von hochreinem Kupfer, was die Anforderungen an die Kühlung extrem zuverlässiger Supraleiter erfüllt.

Langjährige Entwicklungszusammenarbeit

Die Kooperation zwischen KYOCERA Fineceramics Europe und Forschungsinstitutionen wie CERN und dem GSI ist über viele Jahre gewachsen. In diesen Partnerschaften entstehen hochentwickelte Spezialkeramiken, die den strengen Anforderungen eines Teilchenbeschleunigers gerecht werden müssen. Insbesondere ist die elektrische Isolation zwischen den Kupfer-Kühlkörpern und die Vermeidung von Lecks bei Helium entscheidend.

Diese Kühlsysteme wurden für eine Lebensdauer von rund 30 Jahren konzipiert, was deren Zuverlässigkeit und Langlebigkeit in der anspruchsvollen Forschungsumgebung belegt. Die technologischen Fortschritte, die hier erzielt werden, sind nicht nur für die Grundlagenforschung von Bedeutung, sondern haben auch tiefgreifende Auswirkungen auf verschiedene praktische Anwendungen.

Teilchenbeschleuniger finden heutzutage nicht nur in Großforschungseinrichtungen Anwendung. Sie werden auch in der Medizin eingesetzt, etwa zur Durchführung von Bildgebungsverfahren oder Strahlenbehandlungen. Darüber hinaus spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Drogen- und Sprengstofferkennung in Sicherheitskontrollen, wie sie an Flughäfen durchgeführt werden, und sind unentbehrlich für Materialanalysen in Laboren. In der Tat sind weltweit etwa 30.000 Teilchenbeschleuniger aktiv, und diese Zahl steigt stetig.

Siehe auch  Esslinger Tierheim sucht dringend neue Zuhause für 51 Kaninchen

Für weitere Informationen über die Technologien von Kyocera steht den Interessierten die Webseite www.kyocera.de zur Verfügung.

Seit über 50 Jahren ist Kyocera in Europa präsent und hat sich über seine vielfältigen Produktbereiche, vom Bereich der Feinkeramik bis hin zu elektronischen und optischen Komponenten, einen Namen gemacht. Die kyocera-europäische Hauptniederlassung in Esslingen betreibt zahlreiche Standorte und hat sich einen bedeutenden Platz in der Technologieindustrie gesichert.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Initiativen und Entwicklungen, die in diesen hochmodernen Forschungseinrichtungen vorangetrieben werden, nicht nur zur Vertiefung unseres Wissens über das Universum beitragen, sondern auch vielfältige Impulse in anderen wichtigen gesellschaftlichen Bereichen geben.Diese Entwicklungen werden auch auf pressnetwork.de näher beleuchtet.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"