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Krypto und Multiversum, wie sieht die Zukunft der Online-Spielhallen aus?

Kryptowährungen als Zahlungsinstrument. Multiversum als virtueller Modus der Interaktion und spielerischen Erfahrung. Das Spiel entwickelt sich in neue Richtungen, die teilweise bereits markiert sind: solche, die in der Entmaterialisierung des realen Lebens zum Nachteil oder zum Vorteil des digitalen Lebens zusammenlaufen. Wie im Fall der Partouche Group, einer transalpinen Holding im Hotel-, Restaurant- und Spa-Bereich, die bereit ist, Partouche Multiverse zu starten: eine Tochtergesellschaft von Entertainment 3.0, die auf den virtuellen Casinos des Metaversums und auf Kryptowährungen basiert.

Für Agenda Digitale stellt das Metaversum „einen virtuellen Raum dar, in dem die Unterschiede zur Realität fast nicht mehr wahrnehmbar sind“: Hier kann man arbeiten, sich treffen, Geschäfte machen und Waren kaufen. Kryptowährungen hingegen stellen den Endpunkt des Prozesses der Dematerialisierung des Geldes dar, der ausgehend von der von Nixon 1971 erklärten Unkonvertibilität des Dollars in Gold das Ende der Verbindung zwischen Geld und seinem materiellen Gegenwert markierte. Gemeinsames Element: Immaterielles.

Im Metaversum entstehen daher virtuelle Casinos: irreale Umgebungen, in denen Menschen durch Avatare und Chips oder Bargeld durch digitale Währungen ersetzt werden. Genau wie Partouche Multiverse, in dem „Wir werden die stärksten Kryptowährungen akzeptieren“, erklärt der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Patrick Partouche. Das Szenario, das sich am Horizont abzeichnet, vor allem jenseits unserer Landesgrenzen, ist das einer spielerischen Erfahrung in einem neuen, nicht greifbaren Ökosystem, das durch die Displays von PCs, Tablets und Smartphones vermittelt wird und die physische Präsenz der Spieler ausschließt und marginalisiert.

Derzeit ist Italien noch weit von einer Regulierung und damit von einem System entfernt, das die Entwicklung digitaler Casinos im Metaversum ermöglicht, die Kryptowährungen als Zahlungsmethode akzeptieren. Für die Bank von Italien ist die digitale Währung tatsächlich keine echte Währung. Im regulatorischen Bereich hat sich jedoch Brüssel bewegt, das mit der europäischen MICA-Verordnung zu Kryptowährungen nicht nur die allgemeine Disziplin verbessern, sondern insbesondere deren Transparenz erhöhen will, indem es alle Kryptowährungsdienstleister dazu zwingt, die Transaktionen von Kunden mit Wohnsitz in der EU zeitnah zu melden Mitgliedsländer der Union. Zweifellos werden die neuen Richtlinien zur Umsetzung der europäischen Quellen auch Auswirkungen auf die Zukunftsszenarien der Glücksspielportale haben. Szenario, das immer noch nebulös und unvorhersehbar bleibt. Schließlich ist El Salvador eines der wenigen, wenn nicht sogar das einzige Land, in dem Kryptowährungen für den Casino-Bereich zugelassen sind. Im Rest der Welt sind Registrierungen, Abhebungen und Einzahlungen stets den traditionellen Zahlungsabläufen untergeordnet.

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Es ist noch nicht möglich, sich mit Kryptowährungen bei italienischen iGaming-Portalen zu registrieren und die angebotenen Aktionen (zum Beispiel Freispiele ohne Einzahlung) einzulösen. Es ist ratsam zu verstehen, welche Zahlungsmethoden beim Online-Glücksspiel am häufigsten verwendet werden, und zwar unter Bezugnahme auf die AAMS-Portale, die über eine reguläre Lizenz der Zoll- und Monopolbehörde verfügen. Hier ein kurzer Überblick. Die von italienischen Glücksspielportalen akzeptierten Ein- und Auszahlungsmethoden umfassen drei Alternativen: Bargeld, Kredit-/Debitkarten und elektronische Geldbörsen (E-Wallets). Abgesehen von den beiden einfachsten und bekanntesten sind elektronische Geldbörsen die jüngste Innovation unter den Zahlungssystemen. Elektronische Geldbörsen (oder E-Wallets) sind inzwischen weithin anerkannt und werden von Online-Nutzern verwendet. Dabei handelt es sich um Online-Dienste, die Zahlungskarten, Ausweisdokumente und Kundenkarten enthalten, mit denen es möglich ist, wirtschaftliche Transaktionen durchzuführen und über elektronische Geräte wie PCs zu bezahlen. Tablets und Smartphones (in diesem Fall sprechen wir von mobilen Geldbörsen).

Die einzige kleine Ausnahme in dieser Angelegenheit ist Cristaltec, das Anfang 2023 durch Lorenzo Calvi, Mitglied des Vorstands von Cristaltec Entertainment, die Einführung des neuen Dienstes ankündigte, der Ihnen die Nutzung des Währungsumtauschsystems CryptoMerchant ermöglicht um Ihr Spielkonto mit Kryptowährungen aufzuladen. Der Dienst, der derzeit nur von einer Plattform aus genutzt werden kann, mit der die Partnerschaft unterzeichnet wurde, könnte in Zukunft eine größere Marktdurchdringung erreichen und so zum Pionier der neuen Grenzen werden, in denen digitale Währungen und das Metaversum zusammenkommen, um diesen manischen und teuflischen Wunsch zu verwirklichen die Realität zu entmaterialisieren.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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