Die Welt des Amateurfilms wird in Calw erneut durch die spannende Geschichte von „Klassentreffen“ beleuchtet. Der Film, der am Samstag, 10. August, Premiere feiert, ist die dreizehnte Episode der erfolgreichen Reihe „Mordkommission Calw“ und wird im Rahmen des Sommerkinos in den Hirsauer Klosteranlagen präsentiert. In dieser Ausgabe wird Kommissar Karl Jäger, gespielt von Stefan Lörcher, gefordert, sich nicht nur mit einem Mordfall, sondern auch mit seiner eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Ein spannender Handlungsort
Die Geschichte entfaltet sich im Calwer Hermann-Hesse-Gymnasium, wo 29 ehemalige Schüler ihr 25-jähriges Abiturjubiläum feiern. Doch der feierliche Rahmen wird durch die unangenehme Entdeckung zweier Leichen trübt. Wenig überraschend ist dies ein neuer Fall für die Polizei, während Kommissar Jäger aufgrund einer Suspendierung von den Ermittlungen ausgeschlossen ist.
Ermittlungen und Geheimnisse
Die Ermittlungen liegen in den Händen von Lola Kraft und Jasmin Stein, die gezwungen sind, die Herausforderung ohne Jäger zu meistern. Doch der suspendierte Kommissar findet einen Weg, sich heimlich in den Fall einzuschalten. Die Enthüllungen bringen nicht nur die Polizeiarbeit auf die Probe, sondern rücken auch die Schulzeit der Protagonisten in den Fokus. Der Rückblick wird zu einem wichtigen Element der Erzählung, da die Aufklärung des Mordes tief in die Vergangenheit eindringt.
Schöne Erinnerungen und Fortschritt
Die Dreharbeiten für „Klassentreffen“ fanden an fünf Tagen im Oktober 2023 im Hermann-Hesse-Gymnasium statt. Dies stellt einen nostalgischen Rückblick für die Filmemacher von Mania-Pictures dar, die vor 25 Jahren mit ihrem ersten großen Projekt, „Bodycount – die Klasse von 1999“, an diesem Ort gestartet sind. Regisseur Armin Schnürle beschreibt die Zeit als herausfordernd, da das Team damals unter enormem Druck stand, während die aktuellen Dreharbeiten als deutlich reibungsloser empfunden wurden.
Die Rolle von Profis im Amateurfilm
In der neuen Produktion kommt es zur Mischung aus Amateurschauspielern und professionellen Darstellern, unter denen sich auch Hartmut Volle befindet, der bereits aus anderen Produktionen bekannt ist. Diese professionelle Unterstützung trägt zur verbesserten Qualität des Films bei und zeigt, wie viel sich in der Amateurfilmszene in Calw seit ihrer Gründung verändert hat.
Blick in die Zukunft
Die Vorfreude der Filmemacher auf die Premiere von „Klassentreffen“ ist groß, auch wenn bereits weitere Projekte in der Planung sind. Der Fokus wird nun auf die ausverkaufte Premiere sowie die weiteren Vorstellungen am 11. und 24. August gelegt, gefolgt von einer Kinotournee ab Mitte September. Details hierzu sind auf der Webseite von Mania-Pictures zu finden.
Der Film hat eine Laufzeit von 85 Minuten und ist ab zwölf Jahren freigegeben. Die Zuschauer können sich auf eine faszinierende Mischung aus Krimi, Nostalgie und spannenden Enthüllungen freuen.
– NAG