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Klimawandel und Hochwasser: AfD kritisiert alarmistische Studien

Der umweltpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL hat die Attributionsstudie des Deutschen Wetterdienstes DWD kritisiert. Laut Hellstern sei die Interpretation der Studie ideologiegetrieben und unseriös. Er weist darauf hin, dass es bereits früher Starkregenereignisse der aktuellen Größenordnung gegeben habe und betont, dass die katastrophalen Auswirkungen solcher Ereignisse in den letzten Jahren zugenommen hätten. Hellstern sieht die Schuld für lokale Sturzfluten vor allem in der zunehmenden Flächenversiegelung durch den steigenden Bedarf an Wohnraum, Gewerbeflächen, Infrastruktur sowie Windindustrieanlagen und Photovoltaikflächen. Auch die Drainage von Feuchtgebieten und die nachlassende Rückhaltekraft der Böden tragen seiner Meinung nach zu den Hochwasserproblemen bei. Es gebe sowohl globale als auch lokale Faktoren, die zu berücksichtigen seien, wobei die genaue Quantifizierung der lokalen Faktoren schwierig sei.

In der aktuellen Pressemitteilung des AfD-Fraktionssprechers Dr. Uwe Hellstern MdL kritisiert dieser die Attributionsstudie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) als ideologiegetrieben und unseriös. Laut Hellstern habe der DWD in seiner Studie behauptet, dass die Häufigkeit von Hochwasserereignissen um den Faktor 1,4 zunehmen werde. Er merkt jedoch an, dass die „rechnerische Unsicherheit“ dieser Behauptung sehr groß sei, wie der DWD selbst eingeräumt habe. Hellstern verweist darauf, dass es bereits in der Vergangenheit Starkregenereignisse von ähnlicher Größenordnung gegeben habe und betont, dass die ernsten Folgen dieser Ereignisse zugenommen hätten. Als Ursache für die lokalen Sturzfluten nennt Hellstern die steigende Flächenversiegelung, die durch den Bedarf an Wohnraum, Gewerbeflächen, Infrastruktur sowie Windindustrieanlagen und Photovoltaikflächen verursacht werde. Auch die Entwässerung von Feuchtgebieten und die nachlassende Rückhaltekraft der Böden seien Teil des Problems. Hellstern betont, dass neben globalen Faktoren auch örtliche Faktoren eine Rolle spielen und deren genaue Quantifizierung noch unklar sei.

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Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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