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Kenia schlägt eine Steuer von 3 % auf Kryptowährungstransfers vor

  • Der kenianische Finanzminister skizzierte die Steuervorschläge in einem Dokument, das am 4. Mai 2023 an das Parlament geschickt wurde.
  • Die Kryptosteuer von 3 % zielt auf Kryptowährungen und NFT-Transfers an Börsen und von Einzelpersonen ab.
  • Kenia ist eines der Länder mit der am schnellsten wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen weltweit.

Kenia strebt eine Steuer von 3 % auf die Übertragung digitaler Vermögenswerte an, wie Budgetvorschläge des Finanzministeriums skizzieren.

Die Steuervorschläge waren Teil des Finanzgesetzes 2023, das Njuguna Ndung’u, Kabinettssekretärin für nationales Finanzwesen und Wirtschaftsplanung, am Donnerstag, den 4. Mai 2023, an die Nationalversammlung übermittelte.

Das Finanzministerium wird voraussichtlich am 8. Juni dem Parlament die Haushaltserklärung vorlegen und könnte sehen, dass die ostafrikanische Nation die neuen Steuermaßnahmen für das Haushaltsjahr 2023/2024 eingeführt hat Einzelheiten des Vorschlags gezeigt.

Behörden sehen Steuer für Krypto und NFTs

Neben Kryptowährungen zielen die Steuervorschläge auch auf nicht fungible Token (NFT)-Transfers ab. Diese beziehen sich sowohl auf Transaktionen von Börsen als auch auf Einzelpersonen.

Digitale Vermögenswerte werden in Kenia als Eigentum klassifiziert, und alle Gewinne aus dem Verkauf, Tausch oder der Veräußerung solcher Vermögenswerte unterliegen der Kapitalertragssteuer. Abgesehen von Krypto zielt Kenia auch auf monetarisierte Online-Inhalte ab, wobei der Sektor einer Steuer von 15 % unterliegen soll.

Rund 8,5 % der erwachsenen Bevölkerung Kenias besitzen oder halten Kryptowährungen. Während Länder in Afrika wie Nigeria und Südafrika mehr Menschen haben, die Krypto besitzen, liegt Kenia in Bezug auf den Prozentsatz der Bevölkerung höher.

Aktuelle Statistiken über den weltweiten Krypto-Besitz und die Nutzung durch die UNO rangiert Kenia liegt weltweit an fünfter Stelle und unter den Schwellenländern an vierter Stelle – hinter der Ukraine, Russland und Venezuela.

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Nach neuesten Besitzzahlen vom in Singapur ansässigen Kryptoforschungsunternehmen Triple A besitzen über 2,7 Millionen Kenianer digitale Assets. Weltweit ist der Besitz von Kryptowährungen auf durchschnittlich 4,2 % gestiegen, wobei die Zahl von 320 Millionen Anfang 2022 auf über 420 Millionen im Mai 2023 gestiegen ist.

Kenias Pläne für Krypto-Steuerregeln kommen, da der Trend auf der ganzen Welt zu einer verstärkten behördlichen Prüfung von Kryptowährungen führt. Das Vereinigte Königreich, die EU und andere Gerichtsbarkeiten wollen klare Regulierungsrichtlinien für die Branche bieten, insbesondere im Hinblick auf den allgemeinen Schutz der Anleger angesichts wahrscheinlicher Risiken durch unregulierte Krypto-Börsen.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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