
Die Westdeutschen Karatemeisterschaften im Tannenbusch-Gymnasium werden am kommenden Wochenende stattfinden. Mit rund 300 erwarteten Teilnehmern ist ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Die Veranstaltung wird vom Bonner Verein organisiert, der als westdeutsche Meisterschaft Karateka aus dem gesamten Land willkommen heißt.
Moritz Kachel, Leiter des Organisationskomitees, betont die wahre Absicht des Karatesports, nämlich den Menschen ein besseres Körper- und Geistgefühl zu vermitteln. Dabei steht der Sport als Ausgleich im Vordergrund, der Bescheidenheit und Höflichkeit fördert. Karate als Breitensport zielt darauf ab, für alle offen zu sein und nicht in erster Linie Präsenz zu zeigen, wie es bei anderen Sportarten oft der Fall ist.
In den vergangenen Jahren hat der Karateverein Dojo Ochi Bonn mit einem Rückgang an Mitgliedern während der Pandemie zu kämpfen gehabt. Doch es gab auch einen positiven Trend mit dem Zuwachs an neuen Karateka, insbesondere Jugendlichen. Die größte Herausforderung ist es jedoch, diese über die Pubertät hinaus im Verein zu halten. Aus diesem Grund bietet der Verein regelmäßig Anfängerkurse für alle Altersgruppen an.
Karate wird als Sport für jedermann angesehen, unabhhängig von Alter. Die vielfältigen Vorteile des Sports werden betont, darunter die ganzheitliche körperliche Fitness und die zwischenmenschlichen Aspekte des gegenseitigen Respekts. Die Westdeutschen Karatemeisterschaften beginnen um 9 Uhr im Schulzentrum Tannenbusch, mit den ersten Kämpfen ab 10 Uhr.